AfD gründet neue Jugendorganisation nach Extremismus-Vorwürfen

Verfassungsschutz: Keine erste Einstufung der neuen AfD-Jugend als verdächtig - AfD gründet neue Jugendorganisation nach Extremismus-Vorwürfen
Die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland (AfD) gründet an diesem Wochenende eine neue Jugendorganisation. Der Schritt folgt auf die Auflösung ihrer bisherigen Jugendgruppe, die von den Behörden als extremistisch eingestuft worden war.
Die neue Organisation wird offiziell am 29. und 30. November 2025 in Gießen gegründet und von Jean-Pascal Hohm geführt. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger müssen die Mitglieder nun auch Vollmitglieder der AfD sein, was die Gruppe enger an die Parteistrukturen bindet.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) wird weiterhin prüfen, ob die AfD und ihre neue Jugendorganisation die Kriterien für eine Beobachtung erfüllen. Die Klage der Partei gegen ihre Einstufung als gesichert extremistisch ist noch nicht entschieden. Das Ergebnis könnte beeinflussen, wie die Behörden künftig die AfD und ihre Unterorganisationen überwachen.



