Angela Merkel verabschiedet sich von ihrer berühmten „Raute“ – und probiert KI aus

Merkel: Kein 'Raute'-Zeichen mehr - Angela Merkel verabschiedet sich von ihrer berühmten „Raute“ – und probiert KI aus
Merkel: Die „Raute“ gehört der Vergangenheit an
Merkel: Die „Raute“ gehört der Vergangenheit an
Merkel: Die „Raute“ gehört der Vergangenheit an
- Dezember 2025, 19:08 Uhr
Die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in einem aktuellen Interview über ihr Leben nach der Politik geäußert. Dabei sprach sie über veränderte Gewohnheiten – darunter das Ende ihrer berühmten Handgeste – und verriet, wie sie experimentell KI-Tools wie ChatGPT nutzt.
Merkel erklärte, sie verwende ihre markante „Raute“, die während ihrer 16-jährigen Amtszeit zum Markenzeichen wurde, nicht mehr. „Es fühlt sich jetzt einfach nicht mehr richtig an“, sagte sie. Gleichzeitig habe sie beobachtet, wie andere die Geste nachahmten – für sie wirke das fast wie „eine Art Plagiat“.
Zudem äußerte sich die Politikerin über ihre Neugier auf technische Innovationen. Sie gebe zu, KI-Systeme wie ChatGPT ausprobiert zu haben, wenn auch ohne überschwängliche Begeisterung. Allerdings habe sie gelernt, das System so zu steuern, dass es Antworten liefere, die ihren Vorstellungen entsprächen. Abseits der Technik widmet sich Merkel weiterhin leidenschaftlich der Geschichte und dem Reisen – zuletzt besuchte sie Florenz und Pompeji.
Im Dezember 2021 hatte sie ihr Amt an Olaf Scholz übergeben und sich seitdem weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Gelegentlich gewährt sie jedoch Einblicke in ihre Interessen nach der Kanzlerschaft.
Mit dem Verzicht auf ihre ikonische Handgeste zieht Merkel einen deutlichen Schlussstrich unter ihre politische Ära. Ihr vorsichtiges Herantasten an KI zeigt ein zurückhaltendes, aber waches Interesse an neuen Technologien. Gleichzeitig prägen Reisen und historische Studien ihren Alltag jenseits der Politik.



