Bayerische Bahnhöfe verhängen vorübergehendes Waffenverbot an diesem Wochenende

Polizeiaktion an Bahnhöfen - Dobrindt lobt Videoüberwachung - Bayerische Bahnhöfe verhängen vorübergehendes Waffenverbot an diesem Wochenende
Bayerische Behörden haben an diesem Wochenende ein vorübergehendes Waffenverbot an vier großen Bahnhöfen verhängt. Die Maßnahme ist Teil einer umfassenden Initiative der Bundespolizei, um gewalttätige Straftaten einzudämmen und das Sicherheitsgefühl in der deutschen Bevölkerung zu stärken.
Von Freitag, 15:00 Uhr, bis Sonntag, 3:00 Uhr, gilt das Verbot an den Bahnhöfen München, Nürnberg, Regensburg und Aschaffenburg. Begleitet wird die Regelung von einer verstärkten Polizeipräsenz und zusätzlichen Streifen an rund 40 Bahnhöfen bundesweit. Auch an den vier bayerischen Standorten wird die Bundespolizei mit mehr Kräften vertreten sein.
Die Nutzung von Videoüberwachung hat sich bei der Identifizierung von Tatverdächtigen bewährt – die Zahl der ermittelten Personen hat sich in den letzten Jahren verdreifacht. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt lobte das System am Münchner Hauptbahnhof als Vorbild für andere Standorte. Geplant ist eine weitere Ausweitung dieser Technologie. Zudem betonte Dobrindt die Bedeutung einer flächendeckenden Ausstattung der Bundespolizisten mit Elektroschockgeräten.
Das vorübergehende Waffenverbot und die verstärkte Polizeipräsenz sollen an diesem Wochenende für ein sicheres Reiseumfeld sorgen. Die Behörden hoffen, dass die Maßnahmen abschreckend wirken und das Vertrauen der Bevölkerung in die öffentliche Sicherheit stärken. Der erfolgreiche Einsatz von Videoüberwachung und deren geplante Ausweitung unterstreichen zudem das Engagement der Regierung, die Sicherheit im öffentlichen Raum nachhaltig zu verbessern.



