Borkum reformiert das umstrittene Klaasohm-Fest nach Gewaltvorwürfen

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Eine Kuhskulptur mit einem Mann dahinter, umgeben von Blumen, mit ein paar Menschen daneben einem Tempel und Bäumen im Hintergrund.

Keine Stöße mit Kuhhörnern mehr beim Klaasohm auf Borkum - Borkum reformiert das umstrittene Klaasohm-Fest nach Gewaltvorwürfen

Borkum bereitet sich auf ein ruhigeres Klaasohm-Fest 2025 vor – nach schwerer Kritik im vergangenen Jahr

Nach den massiven Vorwürfen gegen die Feierlichkeiten des letzten Jahres will Borkum das Klaasohm-Fest 2025 deutlich zurückhaltender gestalten. Die Veranstalter haben umstrittene Bräuche abgeschafft und strengere Sicherheitsvorkehrungen eingeführt. Die Änderungen folgen Berichten über Gewalt und öffentliche Empörung in den Vorjahren.

Beim traditionellen Klaasohm-Fest gehörten bisher Rituale dazu, bei denen Frauen mit Kuhhörnern oder Rinderschwänzen geschlagen wurden. Ein ARD-Bericht aus dem Jahr 2024 deckte aggressive Übergriffe auf, die landesweit auf scharfe Kritik stießen. Trotz der Vorwürfe stellten die Staatsanwälte das Verfahren ein, da keine offiziellen Anzeigen erstattet wurden.

Die neuen Regeln sollen Missbräuche der Vergangenheit verhindern und für ein friedliches Fest sorgen. Die Behörden werden die Feierlichkeiten engmaschig überwachen, mit verschärften Kontrollen vor Ort. Die Veranstalter hoffen, dass die Änderungen das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Brauch wiederherstellen.