Brandenburgs Weihnachtsmärkte setzen auf massive Sicherheitsvorkehrungen nach Anschlägen

Admin User
2 Min.
Ein Zaun mit Pfählen, Bäumen und Gebäuden im Hintergrund.

Ruhevolle Betonbarrieren: Wie sicher sind Weihnachtsmärkte? - Brandenburgs Weihnachtsmärkte setzen auf massive Sicherheitsvorkehrungen nach Anschlägen

Nach den tragischen Lkw-Anschlägen in Berlin und Magdeburg rüsten Weihnachtsmärkte in ganz Brandenburg für die bevorstehende Festzeit ihre Sicherheitsvorkehrungen auf. Auch der „Brandenburger Weihnachtszauber“ in Brandenburg an der Havel ergreift zusätzliche Maßnahmen und setzt auf festliche Absperrzäune sowie Betonpollern zum Schutz der Besucher.

Die Sicherheit von Weihnachtsmärkten steht seit dem Berliner Anschlag 2016, bei dem 13 Menschen ums Leben kamen und zahlreiche weitere verletzt wurden, besonders im Fokus. Die Auswirkungen waren auch in Brandenburg spürbar: Die Besucherzahlen in Potsdam und Cottbus gingen spürbar zurück. Der Anschlag in Magdeburg 2020 unterstrich erneut die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitskonzepte.

Veranstalter in Cottbus, Potsdam, Brandenburg an der Havel und der Region Spreewald haben in enger Abstimmung mit Polizei, Feuerwehr und lokalen Behörden umfassende Sicherheitspläne umgesetzt. Dazu gehören Ordnerdienste, Risikoanalysen, Fahrzeugsperren und dekorative Absperrungen – wie etwa in Brandenburg an der Havel. Die „Spreewaldweihnacht“ im Freilandmuseum Lehde setzt vor allem auf Besuchersteuerung und hat gemeinsam mit den Rettungskräften vor Ort ein Sicherheitskonzept erarbeitet. Die Kosten für die Sicherheitsvorkehrungen sind angesichts der gestiegenen Anforderungen nach den Anschlägen in Magdeburg und Berlin deutlich angestiegen.

In der anstehenden Weihnachtsmarktsaison geht Brandenburg kein Risiko ein. Die Märkte investieren massiv in Sicherheit – allein der „Potsdamer Weihnachtszauber“ gibt über 250.000 Euro aus. Das Ziel ist klar: ein fröhliches und sicheres Fest für alle Besucher, geleitet von den Lehren aus den tragischen Ereignissen der Vergangenheit.