Dresden baut Notunterkünfte für Geflüchtete zurück – und schafft Raum für Neues

Admin User
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Unterkünfte mit Säulen und Zimmern, umgeben von einer Grasfläche.

Geringere Nachfrage: Container für Flüchtlinge werden abgerissen - Dresden baut Notunterkünfte für Geflüchtete zurück – und schafft Raum für Neues

Dresden beginnt mit dem Rückbau von sechs Notunterkünften für Flüchtlinge – eine Maßnahme, die beträchtliche Flächen in der Stadt freimachen wird. Dennoch bleiben weiterhin 4.738 Plätze für die Unterbringung von Schutzsuchenden erhalten. Die Unterkünfte stehen seit Oktober leer, nachdem die Nachfrage deutlich zurückgegangen war. Die Stadtverwaltung plant gemeinsam mit der VALUES Real Estate die Nachnutzung der frei werdenden Areale. Ein Teil der Flächen soll für den Wohnungsbau genutzt werden, darunter das QF-Quartier am Neumarkt, das für den Fonds Prime Locations II entwickelt wird. Andere Bereiche werden in Grünflächen umgewandelt und bieten den Anwohnerinnen und Einwohnern zusätzliche Erholungsmöglichkeiten. Der Abbau der Notunterkünfte markiert einen deutlichen Wandel in der Dresdner Flüchtlingsunterbringung. Zwar hält die Stadt weiterhin eine erhebliche Zahl an Plätzen für Flüchtlinge vor, doch die Umnutzung der Flächen deutet auf eine Verschiebung der städtischen Bedürfnisse und Prioritäten hin.