Gedenktafel für Chemnitzer Frauenrechtspionierin Helene Wagner wird enthüllt

Gedenktafel für Chemnitzer Frauenrechtspionierin Helene Wagner wird enthüllt
Am 14. November 2023 wird um 11:00 Uhr am SPD-Büro Chemnitz, Dresdner Straße 38, eine Gedenktafel für die Frauenrechtspionierin Helene Wagner enthüllt. Die Veranstaltung, organisiert von Franziska Herold, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Chemnitz, dem Sächsischen Landesfrauenrat und der Chemnitzer SPD, soll die Frauengeschichte Sachsens würdigen und Vorbildfunktionen für künftige Generationen schaffen.
Helene Wagner, 1870 in Mittweida geboren, setzte sich ihr Leben lang für bessere Arbeitsbedingungen ein – insbesondere für Frauen. 1911 hielt sie vor 3.000 Frauen in Leipzig eine Rede zum Frauenwahlrecht und unterstrich damit ihr Engagement für die Sache. Ihr Einfluss auf die politische Landschaft Sachsens war beträchtlich: 1919 wurde sie in die Sächsische Volkskammer gewählt und wirkte im Chemnitzer Stadtrat mit. Wagners Vermächtnis wirkt bis heute nach – der Sächsische Landesfrauenrat, ein Dachverband von über 40 Frauenverbänden, die sich für echte Gleichberechtigung einsetzen, ehrt sie seit 2016 im Rahmen des Projekts "Frauenorte Sachsen". Die kommende Feier ist öffentlich und steht auch Medienvertreter:innen offen.
Die Enthüllung der Gedenktafel für Helene Wagner erinnert an ihre zentrale Rolle im Kampf um Frauenrechte und bessere Arbeitsbedingungen. Sie steht für ihr Erbe und das anhaltende Engagement des Sächsischen Landesfrauenrats, der sich für Geschlechtergerechtigkeit einsetzt und kommende Generationen inspiriert.



