Gießen meistert Massenproteste gegen AfD-Jugendorganisation mit Vorbildcharakter

Stadt Gießen: Friedlicher Protest stärkt Demokratie - Gießen meistert Massenproteste gegen AfD-Jugendorganisation mit Vorbildcharakter

Die Stadt Gießen hat die großangelegten Proteste gegen die Neugründung der Jugendorganisation der rechtsextremen AfD erfolgreich bewältigt. Zehntausende versammelten sich, um gegen die neu gegründete Gruppe Generation Deutschland zu protestieren, die bei ihrer Gründungsveranstaltung auf breiten Widerstand in München traf. Trotz Befürchtungen, es könnte zu Ausschreitungen kommen, blieben die Kundgebungen weitgehend friedlich und geordnet.

Über 25.000 Menschen gingen in Gießen auf die Straße, um gegen die Wiederbelebung des AfD-Jugendverbandes zu protestieren. Die unter strengen Sicherheitsvorkehrungen abgehaltene Veranstaltung war am Vortag aus Sorge vor möglichen Auseinandersetzungen bereits reduziert worden. Dennoch sorgte die Stadt dafür, dass die Proteste rechtmäßig und gewaltfrei verliefen.

Gießens Umgang mit den Demonstrationen gilt inzwischen als Vorbild für die Bewältigung großflächiger Proteste gegen rechtsextreme Bewegungen. Die sorgfältige Sicherheitsplanung der Stadt in Kombination mit der disziplinierten Haltung der Demonstranten führte zu einer überwiegend friedlichen Veranstaltung. Behörden bewerten die Reaktion mittlerweile als Maßstab für künftige Proteste dieser Größenordnung.