Grüne in Schleswig-Holstein setzen auf Teamstrategie und soziale Klimapolitik

Touré Betont Teamwork anstatt Männlichkeitsstreit - Grüne in Schleswig-Holstein setzen auf Teamstrategie und soziale Klimapolitik

Die Grünen in Schleswig-Holstein gehen mit einer mutigen Teamstrategie in die anstehende Landtagswahl. Statt auf eine einzelne Spitzenkandidatin oder einen Spitzenkandidaten zu setzen, präsentieren sie eine grüne Mannschaft. Gleichzeitig rückt die Sozialministerin Aminata Touré die Sozialpolitik in den Mittelpunkt ihres Wahlkampfs und fordert mehr soziale Absicherung sowie Klimagerechtigkeit an der Ostsee.

Touré betont, dass ihr Fokus darauf liegt, dass jede grüne Politik ökologische Ziele mit sozialer Gerechtigkeit in Einklang bringt. Klimaschutz dürfe nicht auf Kosten benachteiligter Gruppen gehen, so ihre klare Position. Kritik übt sie auch an Bundeskanzler Friedrich Merz, der kürzlich behauptete, Deutschland könne sich den Sozialstaat nicht mehr leisten – eine Aussage, der sie entschieden widerspricht.

Mit ihrer teamorientierten Wahlkampfstrategie brechen die Grünen bewusst mit der traditionellen Praxis, sich auf eine Einzelperson als Frontfrau oder Frontmann zu konzentrieren. Tourés Schwerpunkte auf soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit geben der Partei eine klare inhaltliche Richtung vor. Während auch die SPD ihre Führungsspitze finalisiert, steht Schleswig-Holstein nun vor einer spannenden und umkämpften Landtagswahl.