Mainz feiert ausgelassenen Faschingsauftakt 2024 mit neuen Regeln und Protesten
Mainz feiert ausgelassenen Faschingsauftakt 2024 mit neuen Regeln und Protesten
Mainz eröffnet Fasching 2024 mit lebhafter Feier am Schillerplatz
Um 11:11 Uhr startete Mainz 2024 mit einer ausgelassenen Faschingseröffnung am Schillerplatz, die 9.000 begeisterte Jecken anzog. Die traditionelle Faschingsuhr wurde diesmal von einer Countdown-Leinwand verdeckt, während die Schwellköpp auffällig fehlten. Oberbürgermeister Nino Haase eröffnete die fünfte Jahreszeit und rief angesichts der weltweiten Konflikte zu Frieden auf.
Die Veranstaltung stand unter neuen Auflagen: Der Mainzer Carneval-Verein (MCV) führte erstmals ein Ticket-System mit Besucherobergrenzen ein und begrenzte die Teilnehmerzahl auf 9.000 Personen. Der Zugang zum Balkon des Osteiner Hofs blieb ausgewählten Journalisten vorbehalten – was bei den Besuchern für Empörung sorgte. Zudem galt ein Messerverbot, weshalb eine Langwaffe und eine Attrappe einer Schusswaffe beschlagnahmt wurden.
Trotz der Proteste eines Aktivisten, der "Fasching 2025 für alle!" forderte, blieb die Stimmung ausgelassen und friedlich. Die Mainzer Hofsänger eröffneten das Bühnenprogramm und feierten ihr bevorstehendes 100-jähriges Jubiläum. Die Polizei verzeichnete zehn Straftaten, meist Beleidigungen und Körperverletzungen.
Trotz der Neuerungen und vereinzelter Proteste begann der Mainzer Fasching 2024 friedlich: 9.000 Narren feierten ausgelassen, während die Regionalender SWR und WDR von den Festlichkeiten berichteten. Die Veranstaltung war geprägt von strengeren Kontrollen und dem Messerverbot.
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