Mehr Ukrainer im Job - Integration braucht Zeit

Mehr Ukrainer im Job - Integration braucht Zeit - Mehr Ukrainer im Job - Integration braucht Zeit
Mehr Ukrainer in Arbeit – Integration braucht Zeit
Mehr Ukrainer in Arbeit – Integration braucht Zeit
Mehr Ukrainer in Arbeit – Integration braucht Zeit
- Dezember 2025
Eine wachsende Zahl ukrainischer Geflüchteter in Deutschland entscheidet sich für einen langfristigen Aufenthalt. Allein in Sachsen steigen die Beschäftigtenzahlen seit Beginn des russischen Angriffskriegs stetig an. Dennoch bleiben Herausforderungen – insbesondere bei Sprachbarrieren und der Integration in den Arbeitsmarkt.
Aktuelle Daten zeigen, dass mittlerweile fast die Hälfte aller ukrainischen Geflüchteten in Deutschland dauerhaft bleiben möchte. Gleichzeitig werden vor Ort Initiativen wie Integrationskurse und Arbeitsvermittlung kontinuierlich ausgebaut.
Seit Kriegsbeginn haben in Sachsen rund 12.400 Ukrainerinnen und Ukrainer eine Arbeit gefunden. Weitere 2.200 üben Minijobs aus, was im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Anstieg bedeutet. Die Beschäftigtenzahl ist damit um etwa 2.900 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen.
Die meisten arbeiten in der Produktion, im Gastgewerbe, im Einzelhandel oder im Baugewerbe. Nur etwa ein Drittel ist noch in ungelernten Tätigkeiten beschäftigt – ein Zeichen für schrittweise Fortschritte bei der Sicherung stabilerer Arbeitsplätze. Dennoch sind in Sachsen weiterhin rund 12.700 Ukrainerinnen und Ukrainer arbeitslos, während 3.400 derzeit an Integrationskursen teilnehmen. Sprachkenntnisse bleiben die größte Hürde für die Jobsuche. Um dem zu begegnen, bieten Anbieter wie die Euro-Schulen in Städten wie Görlitz, Zittau und Leipzig Integrationskurse an. Diese Programme, finanziert vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), stehen bundesweit zur Verfügung und richten sich explizit auch an Geflüchtete aus der Ukraine.
Der Trend zu einer dauerhaften Niederlassung ukrainischer Geflüchteter ist deutlich. Mit steigenden Beschäftigtenzahlen und wachsender Unterstützung bei der Integration finden viele Wege, ihr Leben in Deutschland neu aufzubauen. Dennoch bleiben weitere Anstrengungen nötig, um Sprachbarrieren zu überwinden und langfristige Stabilität auf dem Arbeitsmarkt zu sichern.



