Plauens Straßenbahn kämpft um Überleben: Wer zahlt die steigenden Betriebskosten?

Plauens Straßenbahn kämpft um Überleben: Wer zahlt die steigenden Betriebskosten?
Ungewisse Zukunft für Plauens Straßenbahn: Steigende Kosten zwingen zu langfristigen Lösungen
Die Straßenbahn in Plauen steht vor einer ungewissen Zukunft, da steigende Kosten die Verantwortlichen zum Handeln drängen. Landrat Thomas Hennig und Oberbürgermeister Steffen Zenner trafen sich kürzlich, um über die finanziellen Belastungen des historischen Systems zu beraten. Eine Arbeitsgruppe soll nun Wege erarbeiten, um den Straßenbahnbetrieb nachhaltig zu sichern.
Das Netz in Plauen existiert seit über 130 Jahren und umfasst rund 16 Kilometer Gleisstrecke. Seit 2009, als die Stadt ihren Status als kreisfreie Stadt verlor, wird der Betrieb über das kommunale Unternehmen Plauener Straßenbahn GmbH organisiert. Jährlich fließen vom Vogtlandkreis 1,32 Millionen Euro an Fördermitteln, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Die Arbeitsgruppe hat den Auftrag, die langfristige Zukunftsfähigkeit des Straßenbahnnetzes zu sichern. Ihre Empfehlungen werden maßgeblich beeinflussen, wie der Betrieb in den kommenden Jahren gestaltet wird. Eine Entscheidung über das künftige Modell soll bis zum ersten Quartal 2026 fallen.



