Sachsen kämpft gegen Hitze und Dürre – doch nur wenige Kommunen sind vorbereitet

Admin User
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Oberbild: Eine Landschaft mit Gras, Bergen und Grün. Unterbild: Fahrzeuge auf einer Straße mit Feuer.

Sachsen bereitet sich umfassend auf Hitzewellen vor - Sachsen kämpft gegen Hitze und Dürre – doch nur wenige Kommunen sind vorbereitet

Sachsen bereitet sich auf anhaltende Hitze und Dürre vor – eine zentrale Rolle spielt dabei Umweltminister Georg-Ludwig von Breitenbuch. Das von Innenminister Armin Schuster geleitete Sicherheitskabinett hat das Thema in seiner jüngsten Sitzung zur Priorität erklärt.

Doch nur ein Bruchteil der sächsischen Kommunen – weniger als ein Prozent – hat bisher Hitzeaktionspläne umgesetzt. Schuster warnt, dass Sachsen künftig mit gravierenden Folgen steigender Temperaturen konfrontiert sein wird. Gesundheitsministerin Petra Köpping betont die Auswirkungen der Hitze auf das Gesundheitswesen: Krankenhäuser und Pflegeheime werden aufgefordert, Notfallpläne einzuführen, um Patienten und Bewohner vor extremer Hitze zu schützen. Dies ist entscheidend, da hohe Temperaturen nicht nur die Patientensicherheit, sondern auch die Arbeitsfähigkeit des Personals und den Betrieb technischer Anlagen gefährden.

Zudem drohen Waldbrände, verschärft durch die hohe Belastung mit Blindgängern im sächsischen Boden. Um die Gefahren zu bekämpfen, hat das Innenministerium rund 22 Millionen Euro in 46 neue Löschfahrzeuge investiert.

Die sächsische Landesregierung ergreift Maßnahmen, um die Risiken durch Hitze und Dürre zu mindern – unter der Federführung von Breitenbuchs im Umweltbereich. Doch es müssen dringend mehr Kommunen Hitzeaktionspläne entwickeln. Die Investitionen des Innenministeriums in moderne Löschfahrzeuge sollen die Brandbekämpfung in Sachsen stärken, insbesondere in Gebieten mit Munitionsaltlasten.