Sachsen verdoppelt Öko-Anbauflächen und setzt auf nachhaltige Landwirtschaft

Admin User
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Agrarfläche mit verschiedenen Kulturen, eine Bewässerungsmaschine im Vordergrund und eine Baumreihe mit weiteren Kulturen im Hintergrund.

Sachsen verdoppelt Öko-Anbauflächen und setzt auf nachhaltige Landwirtschaft

Sachsen stärkt seinen ökologischen Landbau und baut die Produktionskapazitäten für Getreide und Hülsenfrüchte deutlich aus. Agrarminister Georg-Ludwig von Breitenbuch sieht das Bundesland gut gerüstet für dieses Wachstum – mittlerweile werden rund 10 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen ökologisch bewirtschaftet.

Zu den Schwerpunkten des Ökolandbaus zählen das Erzgebirge und das Vogtland. Zwischen 2020 und 2024 stieg die ökologisch bewirtschaftete Fläche um 23,4 Prozent – einer der höchsten Zuwächse bundesweit. Von 2015 bis 2024 verdoppelte sich die Öko-Anbaufläche nahezu und erreichte 89.453 Hektar. Diese Entwicklung festigt regionale Wertschöpfungsketten und trägt zur Ernährungssicherheit bei.

Um den Wissensaustausch zu fördern, wurde das Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau Sachsen in das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie integriert. Damit soll die Kluft zwischen ökologischem und konventionellem Anbau verringert werden. Zudem werden inzwischen fast 20 Prozent der Weinbauflächen in Sachsen ökologisch bewirtschaftet – ein Zeichen für das Engagement des Landes in Sachen Nachhaltigkeit.

Die sächsischen Öko-Betriebe sind gut aufgestellt, um die stetig wachsende Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln zu bedienen. Der Ausbau des ökologischen Landbaus ist entscheidend für den Schutz natürlicher Ressourcen, die Förderung der Biodiversität und die Stärkung ländlicher Räume. Mit seinem dynamischen Wachstum und dem Fokus auf Wissensvermittlung könnte Sachsen zum Vorreiter der ökologischen Landwirtschaft werden.