Schwere Tierschutzverstöße auf Allgäuer Höfen – Ermittlungen laufen

Schwere Tierschutzverstöße auf Allgäuer Höfen – Ermittlungen laufen

Behörden haben Verstöße gegen das Tierschutzgesetz auf zwei Höfen in den bayerischen Landkreisen Ostallgäu und Oberallgäu bestätigt. Bei Kontrollen wurden schwere Vernachlässigungen festgestellt, darunter abgemagerte Nutztiere und mangelhafte Haltung. Nun laufen Ermittlungen, um mögliche rechtliche Konsequenzen zu prüfen.

Im Ostallgäu deckte eine Routineüberprüfung im September 2023 eine schwer unterernährte Highland-Rindkuh mit gefährlich überwachsenen Klauen auf. Ein Tierarzt leitete sofort eine Behandlung ein. Auf demselben Betrieb hielten sich zudem über zehn weitere Rinder in desolatem Zustand auf – verschmutzt und mit kaum erreichbarem Futter. Nach Gesprächen mit den Behörden willigte der Landwirt ein, seinen Tierbestand freiwillig zu verringern.

Die Vorfälle in beiden Landkreisen haben offizielle Untersuchungen und Gegenmaßnahmen zur Folge. Im Ostallgäu hat der Betreiber die Tierzahl bereits reduziert, während die Behörden im Oberallgäu noch mögliche Rechtsverstöße bewerten. Je nach Ergebnis könnten weitere Schritte folgen.