„Tatort“ Frankfurt: Sekte, Mord und ein ungelöstes Kinder-Verschwinden

Gibt es die Lichtsekte aus dem Frankfurter 'Tatort' wirklich? - „Tatort“ Frankfurt: Sekte, Mord und ein ungelöstes Kinder-Verschwinden
Frankfurter „Tatort“-Ermittler Maryam Azadi und Hamza Kulina kehren zurück – diesmal in der Folge *Lampen der Welt
Im neuesten Tatort aus Frankfurt dreht sich alles um ein seit Jahren ungelöstes Verschwinden: Ein Kind ist spurlos verschwunden, doch als ein Mord geschieht und auch die Mutter des Kindes plötzlich verschwindet, nimmt die Ermittlung eine düstere Wendung.
Die Handlung beginnt mit Anna Reiter, der Mutter des längst vermissten Mädchens, die in einem öffentlichen Appell um Hinweise bittet. Ihr Kind war vor Jahren verschwunden – der Fall wurde damals von Kommissarin Maryam Azadi bearbeitet. Doch nun verschwindet Reiter selbst, nachdem ein Mord in Verbindung mit dem Verschwinden ihrer Tochter steht.
Die Ermittler stoßen auf Verbindungen zu einer rätselhaften Gruppe namens Lampen der Welt, einer fiktiven Sekte, die behauptet, Krankheiten durch Licht heilen zu können. Obwohl die Gruppe von realen Sekten inspiriert ist, existiert sie außerhalb der Serie nicht. Gleichzeitig erschwert ein Hochhausbrand mit dreizehn Toten die Ermittlungen zusätzlich.
Laut Statistik gab es in Deutschland Stand 1. Mai 2024 rund 1.800 ungelöste Vermisstenfälle von Kindern – wobei 96,7 Prozent dieser Fälle letztlich aufgeklärt werden. Als langfristig vermisst gilt eine Person, wenn sechs Monate lang kein Kontakt besteht. In der Folge werden zudem Verbindungen zu Baustofffirmen thematisiert, doch Details über deren Geschäftsführer bleiben ungenannt.
Der neue Tatort verknüpft das Verschwinden eines Kindes, eine Sekte und einen tödlichen Brand. Mit Reiters Verschwinden und dem ungelösten Mord sehen sich Azadi und Kulina einem ihrer komplexesten Fälle gegenüber. Die Geschichte greift reale Sorgen um vermisste Personen auf, bleibt dabei aber eine fiktive Erzählung.



