VfB Stuttgart demütigt Bochum mit 2:0 und zieht souverän ins Achtelfinale ein

Eigentor und Platzverweis für Bochums Absturz: VfB zieht ins Cup-Viertelfinale ein - VfB Stuttgart demütigt Bochum mit 2:0 und zieht souverän ins Achtelfinale ein

VfB Stuttgart sichert sich mit 2:0 gegen Bochum den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale

Das Spiel begann mit frühem Drama: Bochums Verteidiger Philipp Strompf erzielte ein Eigentor und sah später die Rote Karte. Die eisigen Temperaturen erschwerten die Lage für die Hausherren, die sich nicht mehr erholen konnten.

Für Bochum nahm der Abend früh eine unglückliche Wendung. Bereits in der 12. Minute lenkte Strompf den Ball unglücklich ins eigene Tor und bescherte Stuttgart damit die Führung. Die Situation spitzte sich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit weiter zu, als der Verteidiger Deniz Undav von Stuttgart foulte und des Feldes verwiesen wurde. Bochums Geschäftsführer Ilja Kaenzig bezeichnete die Rote Karte später als "überhart und kleinlich", während Vereinsfunktionär Simon Zoller von "absoluter Wahnsinn" sprach.

Trotz des Rückschlags kämpfte Bochum in der zweiten Halbzeit um den Ausgleich und schuf mehrere Torchancen – doch keine führte zum Erfolg. Stuttgart hingegen baute seine Führung in der 47. Minute aus, als Undav das 2:0 markierte. Ersatztorhüter Fabian Bredlow, der für Alexander Nübel eingewechselt worden war, hielt seinen Kasten sauber.

Bochums Trainer Uwe Rösler hatte seine Spieler trotz Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt in kurzen Hosen auflaufen lassen. Die mutige Entscheidung brachte jedoch keine Wende – Stuttgarts Abwehr stand sicher. Unterdessen führte Coach Sebastian Hoeneß sein Team souverän zum Sieg und hielt die Hoffnung auf ein weiteres Finale in Berlin am Leben.

Mit der Niederlage endet Bochums Pokalreise, während Stuttgart in die nächste Runde einzieht. Die Rote Karte und verpasste Chancen wurden den Gastgebern zum Verhängnis. Nun richtet sich der Fokus der Schwaben auf das Viertelfinale – und einen möglichen Endspieleinzug im Mai.