Viola mit Down-Syndrom triumphiert bei Special Olympics und bricht Sportbarrieren

Viola mit Down-Syndrom triumphiert bei Special Olympics und bricht Sportbarrieren

Ein Meilenstein für den inklusiven Sport: Der Deutsche Bundespokal in Markkleeberg diente kürzlich als Qualifikationswettbewerb für die Special Olympics Deutschland Nationalen Spiele 2026 im Saarland. Das Turnier präsentierte Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung in Frauen- und Männerwettbewerben – und sorgte besonders durch die 17-jährige Schülerin Viola für Schlagzeilen.

Viola, die mit Down-Syndrom geboren wurde, bricht im Turnsport seit Langem Barrieren. Bereits in kleineren Wettkämpfen trat sie zuvor gegen Sportlerinnen ohne Behinderung an und bewies dabei Durchhaltevermögen und Können. Beim Bundespokal überzeugte sie besonders an den Geräten: Mit beeindruckenden 19,30 von 20 möglichen Punkten meisterte sie sowohl den Sprung als auch den Stufenbarren.

Ihr Fleiß und ihre Hingabe zahlten sich aus, als Viola ihren ersten Sieg bei einem Wettbewerb von Special Olympics Deutschland errang – und zwar am Schwebebalken mit einer Gesamtwertung von 74,750 Punkten. Ihre turnerische Laufbahn begann früh: Schon als Kind trainierte sie bei der SG Neukirchen-Vluyn. In Markkleeberg ging sie in vier Disziplinen an den Start: Boden, Sprung, Stufenbarren und Schwebebalken. Beim Gerätturnen der Special Olympics können Athletinnen und Athleten je nach Leistungsstand in verschiedenen Schwierigkeitsgraden antreten – ein Garant für Chancengleichheit und Inklusion.

Violas Triumph beim Deutschen Bundespokal ist ein Beweis für ihren Durchhaltewillen und die Kraft des inklusiven Sports. Mit der Unterstützung ihrer Trainerin und der Special-Olympics-Gemeinschaft bleibt sie eine Inspiration – und zeigt: Mit Engagement und den richtigen Möglichkeiten können Menschen mit geistiger Behinderung im Sport Großartiges leisten.