Ex-Bürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

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Ein roter Doppeldeckerbus mit der Aufschrift "Stadtbus" fährt auf einer Straße mit einer Verkehrsinsel und einem Hügel im Hintergrund.

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Ehemalige Oberbürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

Ludwigshafen begrüßt im Januar einen neuen Oberbürgermeister, während Klaus Blettner (CDU) sein Amt antritt. Der Wechsel folgt auf Jutta Steinrucks Entscheidung, nach einer Amtszeit nicht erneut zu kandidieren. Ihr Abschied markiert das Ende einer turbulenten Phase für die Stadtspitze.

Jutta Steinruck hatte die SPD 2023 nach fast 27-jähriger Mitgliedschaft verlassen. Sie kritisierte damals die „politische Gleichgültigkeit“ der Partei gegenüber den „vielen sozialen Problemen“ in Ludwigshafen. Dennoch blieb sie bis zum Ende ihrer Amtszeit als parteilose Oberbürgermeisterin im Amt.

Im Oktober setzte sich Klaus Blettner in der Stichwahl gegen den SPD-Kandidaten Jens Peter Gotter durch. Sein Sieg sichert der CDU ab dem 1. Januar 2025 die Führung in Ludwigshafen – der zweitgrößten Stadt Rheinland-Pfalz’, die zugleich eine der höchsten Schuldenlasten Deutschlands trägt.

Noch vor ihrem Ausscheiden aus dem Amt überdachte Steinruck ihre Haltung. Gespräche mit dem neuen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer (SPD) beeinflussten ihre Entscheidung, in die Partei zurückzukehren. Ihre Mitgliedschaft wurde offiziell am 1. Dezember 2024 wiederhergestellt. Ab Januar wird sie als einfaches Parteimitglied aktiv sein.

Mit Klaus Blettners Amtsantritt beginnt für die Ludwigshafener Verwaltung ein neues Kapitel. Jutta Steinrucks Rückkehr zur SPD beendet zwar ihre Zeit als Oberbürgermeisterin, hält sie aber in der Kommunalpolitik engagiert. Die Stadt steht weiterhin vor großen Herausforderungen – von finanziellen Nöten bis zu sozialen Problemen.