Laumann möchte die häusliche Pflege bei der bevorstehenden Pflegereform stärken

Laumann möchte die häusliche Pflege bei der bevorstehenden Pflegereform stärken
Laumann will ambulante Pflege in geplanter Pflegereform stärken
Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) setzt sich in der anstehenden Pflegereform für eine Stärkung der ambulanten Pflege ein.
„Für mich ist das Wichtigste, dass wir die häusliche Pflege in den Mittelpunkt stellen“, sagte er im Gespräch mit dem MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland lebten nicht in Heimen, sondern zu Hause.
Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann fordert in der bevorstehenden Pflegereform eine stärkere Ausrichtung auf die ambulante Pflege. Er betonte, dass derzeit 85 Prozent der Pflegebedürftigen in den eigenen vier Wänden und nicht in stationären Einrichtungen versorgt werden. Die Initiative ist Teil umfassender Änderungen, die bis Ende 2026 umgesetzt werden sollen.
Laumann unterstrich, dass die häusliche Pflege eine zentrale Rolle bei der Unterstützung von Menschen spiele und ohne ausreichende Finanzierung kaum aufrechterhalten werden könne. Gleichzeitig verwies er darauf, dass die meisten Betroffenen eine Versorgung in der vertrauten Umgebung klar bevorzugten – statt in ein Pflegeheim umzuziehen.
Der Minister versicherte zudem, dass mögliche Anpassungen der Pflegegrade nicht für bestehende Fälle gelten würden. Seine Aussagen decken sich mit den Bestrebungen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), der die Reform vorantreibt, um die ambulanten Pflegeangebote zu verbessern.
Ziel der geplanten Neuerungen ist es, die häusliche Pflege als erste Wahl für Hilfebedürftige zu festigen. Angesichts der Tatsache, dass bereits 85 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause leben, könnten die Änderungen die Versorgung grundlegend verändern. Die finalen Beschlüsse sollen bis Ende 2026 in Kraft treten.







