Gericht entscheidet über Schicksal des russischen Öltankers vor Rügen

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Ein Junge auf der linken Seite des Bildes hält ein Rohr in den Händen, mit Stahlcontainern vor ihm.

Entscheidung über das Öl tanker 'Eventin' am 11. Dezember - Gericht entscheidet über Schicksal des russischen Öltankers vor Rügen

Am 11. Dezember wird ein deutsches Gericht über das Schicksal des Öltankers Eventim entscheiden, der seit Januar vor Rügen festliegt. Das Schiff gehört zur sanktionierten russischen Schattenflotte und blieb nach einem Beinahe-Unglück in der Ostsee vor Anker. Die Behörden haben bisher vergeblich versucht, den Tanker und seine 100.000 Tonnen Heizöl zu beschlagnahmen.

Im Januar sorgte die Eventin für Schlagzeilen, als sie nach einem totalen Systemausfall stundenlang manövrierunfähig trieb. Mit rund 100.000 Tonnen Heizöl beladen, wurde der Tanker später geborgen und liegt seitdem vor Rügen auf Reede.

Die Entscheidung am 11. Dezember wird klären, ob die Behörden mit der Beschlagnahmung der Eventin und ihrer Heizöl-Ladung fortfahren dürfen. Bis dahin bleibt der Tanker vor Rügen vor Anker – seine Zukunft ungewiss. Das Urteil könnte zudem Präzedenzfall für den Umgang mit anderen Schiffen der russischen Schattenflotte werden.