Sachsen kämpft um vernachlässigte Bahnprojekte zwischen Dresden und Prag

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Zwei Züge auf parallelen Gleisen mit einem Zaun im Vordergrund, ein Auto auf der Straße rechts, eine Signalleuchte an einem Pfahl, Gebäude im Hintergrund und Himmel oben.

Sachsen kämpft um vernachlässigte Bahnprojekte zwischen Dresden und Prag

Sachsens Verkehrsministerin hat der Bundesregierung vorgeworfen, zentrale Bahnprojekte in der Region zu ignorieren. Regina Kraushaar betonte, dass sowohl die Hochgeschwindigkeitsstrecke Dresden–Prag als auch die Elektrifizierung der Strecke Dresden–Görlitz dringend benötigte, aber vernachlässigte Vorhaben seien. Sie unterstrich deren Bedeutung für das europäische Verkehrsnetz und die regionale Wirtschaft.

Die sächsische Landesregierung stuft die neue Hochgeschwindigkeitsverbindung Dresden–Prag als absolute Priorität ein. Kraushaar argumentierte, das Projekt werde internationale Anbindungen stärken, das Wirtschaftswachstum fördern und zur Erreichung der Klimaziele beitragen. Zudem wies sie auf Sachsens Rolle als entscheidender Verkehrsknotenpunkt zwischen Nord- und Westeuropa hin.

Da der Bundeshaushalt keine Mittel für diese Bahnprojekte vorsieht, stehen Sachsens Verkehrspläne auf der Kippe. Ohne Finanzierung drohen sowohl der Ausbau der Strecke Dresden–Prag als auch die Elektrifizierung nach Görlitz weitere Verzögerungen. Nun geraten die Verantwortlichen unter Druck, alternative Lösungen für die seit Langem versprochenen Modernisierungen zu finden.

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