Sachsen kämpft um vernachlässigte Bahnprojekte zwischen Dresden und Prag

Sachsen kämpft um vernachlässigte Bahnprojekte zwischen Dresden und Prag
Sachsens Verkehrsministerin hat der Bundesregierung vorgeworfen, zentrale Bahnprojekte in der Region zu ignorieren. Regina Kraushaar betonte, dass sowohl die Hochgeschwindigkeitsstrecke Dresden–Prag als auch die Elektrifizierung der Strecke Dresden–Görlitz dringend benötigte, aber vernachlässigte Vorhaben seien. Sie unterstrich deren Bedeutung für das europäische Verkehrsnetz und die regionale Wirtschaft.
Die sächsische Landesregierung stuft die neue Hochgeschwindigkeitsverbindung Dresden–Prag als absolute Priorität ein. Kraushaar argumentierte, das Projekt werde internationale Anbindungen stärken, das Wirtschaftswachstum fördern und zur Erreichung der Klimaziele beitragen. Zudem wies sie auf Sachsens Rolle als entscheidender Verkehrsknotenpunkt zwischen Nord- und Westeuropa hin.
Da der Bundeshaushalt keine Mittel für diese Bahnprojekte vorsieht, stehen Sachsens Verkehrspläne auf der Kippe. Ohne Finanzierung drohen sowohl der Ausbau der Strecke Dresden–Prag als auch die Elektrifizierung nach Görlitz weitere Verzögerungen. Nun geraten die Verantwortlichen unter Druck, alternative Lösungen für die seit Langem versprochenen Modernisierungen zu finden.

DGB fordert Maßnahmen gegen Arbeitsplatzverlust in Sachsen
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Insolvenzverwalter von Meyer-Werft kämpfen mit 'Papierkrisen'
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Waldwirtschaftliches Wirtschaftsplan 2026 mit berechneter Überschuss und Ausblick auf neue Waldbewirtschaftung
Unsere Plattform hat den Waldwirtschaftlichen Wirtschaftsplan für das Jahr 2026 präsentiert und einen Überschuss von 700.000 Euro in den Stadtwäldern vorhergesagt. Trotz des hohen Schadenspotenzials durch Überwinterung von Buchdruckern war der tatsächliche Schaden im Vergleich zu den Vorjahren moderat. "Dies hat dazu beigetragen, dass die Marktpreise für Rundholz auf einem sehr guten Niveau sind. Die Entwicklung der Sägeholzpreise ist komplex und hängt unter anderem von der Inlandsnachfrage, insbesondere von der Baustellentätigkeit, sowie vom Exportgeschäft, wie Nachfrage, Wechselkurse und Frachtkosten, ab", sagte Bert Schmieder, Leiter des Forstamts Plauen. Die für 2026 geplanten Forstmaßnahmen sind im Wesentlichen Nachholarbeiten aus dem Forstwirtschaftsplan 2016 bis 2025, die aufgrund der letzten Jahre starken Vermehrung von Buchdruckern nicht durchgeführt werden konnten. Das geplante Gesamtfällvolumen für Jungverjüngung, Altverjüngung und Ernte beträgt 19.765 Kubikmeter. Dieses Gesamtfällvolumen wurde in "Grünholz" und "Schadholz" aufgeteilt, um im Falle von Schadholzvorkommnissen im nächsten Jahr innerhalb des Gesamtfällvolumens eine Kompensation zu ermöglichen. Im Plauener Hauptbezirk werden insbesondere Laubwälder im kommenden Jahr verarbeitet, da dies aus forstwirtschaftlicher Sicht erforderlich ist. Parallel zu den aktuellen Bewirtschaftungsmaßnahmen begann die Forstwirtschaftsplanung für den Stadtwald Plauen für den neuen Zeitraum 2026 bis 2035 am 21. August. Der Betriebbericht enthält eine Bestandsaufnahme sowie Forstwirtschaftsplanung und enthält eine Liste der aktuellen Waldflächen.



