Bistum Trier arbeitet Missbrauchsfälle über sieben Jahrzehnte auf

Bischof Ackermann: Kampf gegen Missbrauch bleibt Thema - Bistum Trier arbeitet Missbrauchsfälle über sieben Jahrzehnte auf
Das Bistum Trier überprüft im Rahmen einer bundesweiten Initiative in Deutschland Missbrauchsfälle über Jahrzehnte hinweg. Eine unabhängige Kommission sichtet historische Akten, wobei die Ergebnisse in den kommenden zwei Jahren schrittweise veröffentlicht werden sollen. Das Bistum, dem rund 1,1 Millionen Katholiken angehören, will damit vergangenes Unrecht aufarbeiten und Betroffene aktiv in präventive Maßnahmen einbinden.
Eine historische Studie hat bereits 734 Opfer und 246 beschuldigte Personen im Bistum zwischen 1946 und 2021 dokumentiert. Die meisten Fälle ereigneten sich zwischen 1950 und 1990; derzeit liegt der Fokus der Forschung auf den Amtszeiten der früheren Bischöfe Franz Rudolf Bornewasser und Matthias Wehr (1946–1967). Diese Erkenntnisse fließen in den Abschlussbericht der Unabhängigen Kommission ein, der für 2027 erwartet wird.
Das Bistum plant, die Zahlen zu Missbrauchsfällen im P.I.A.-Jahresbericht 2025 zu aktualisieren, der Anfang 2026 erscheinen soll. Über die formellen Untersuchungen hinaus werden die Unterstützungsangebote für Betroffene – einschließlich neuer Anzeigen und Folgeersuchen – auch nach Abschluss der Kommissionstätigkeit fortgeführt. Um das Thema präsent zu halten, erwägt das Bistum eine mobile Multimedia-Ausstellung. Diese soll das Gedenken an die Verbrechen wachhalten und, wie es aus dem Bistum heißt, eine "aktive Erinnerungskultur" fördern.
Die Arbeit der Kommission wird 2027 abgeschlossen; Zwischenergebnisse sollen bereits in den Abschlussbericht 2026 einfließen. Das Bistum hat sich zu einer dauerhaften Begleitung von Betroffenen und Zeugen verpflichtet. Diese Maßnahmen sind Teil einer übergreifenden Aufarbeitung in allen 27 deutschen Bistümern, die jeweils eigene unabhängige Kommissionen mit der Aufklärung beauftragt haben.

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