Teslas Gigafactory in Grünheide wächst – trotz schwächelndem E-Auto-Markt in Deutschland

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Tesla erwartet Produktionssteigerung am deutschen Werk - Teslas Gigafactory in Grünheide wächst – trotz schwächelndem E-Auto-Markt in Deutschland

Teslas Gigafactory in Grünheide bei Berlin hält sich trotz der Herausforderungen auf dem deutschen Markt für Elektrofahrzeuge stabil. Das Werk wird weiter ausgebaut, mit Plänen zur Produktionssteigerung ab 2026 – Entlassungen oder Stilllegungen gab es bisher nicht.

Am Standort arbeiten rund 11.000 Beschäftigte, die derzeit etwa 5.000 Fahrzeuge pro Woche fertigen, vor allem für den Export in Länder wie Kanada, Norwegen und Italien.

2025 steigerte die Fabrik wie geplant quartalsweise die Produktion. Ein großer Ausbau in jenem Jahr umfasste neue Infrastruktur sowie ein eigenes Gebäude für Vorserienmodelle. Anders als viele deutsche Industriestandorte blieb Grünheide von Produktionsstopps oder Stellenabbau verschont.

Werksleiter André Thierig bezeichnete die aktuelle Lage als "stabil" und erwartet für 2026 weiteres Wachstum. Zudem plant Tesla, in Deutschland die vollständige Produktion von Batteriezellen aufzunehmen – mit einem Ziel von bis zu acht Gigawattstunden Jahreskapazität bis 2027.

Die breite Exportausrichtung des Werks – es beliefert über 30 Märkte – schützt es vor regionalen Abschwüngen. Thierig betonte, Tesla werde Produktion und Zielmärkte bei Bedarf anpassen, um die Dynamik zu halten.

Ohne Entlassungen, mit kontinuierlichem Ausbau und Plänen für die Batteriefertigung hebt sich Teslas Standort Grünheide in Deutschlands schwächelndem E-Auto-Sektor ab. Der Fokus auf Exporte und schrittweises Wachstum ebnet den Weg für weitere Steigerungen 2026 – mit steigender Produktion durch neue Infrastruktur und Modelle.