Kitesurfer in Lebensgefahr: Verhedderte Leinen führen zu dramatischer Rettung vor Rügen

Retten aus eiskaltem Wasser - Kitesurfer vor Rügen gestrandet - Kitesurfer in Lebensgefahr: Verhedderte Leinen führen zu dramatischer Rettung vor Rügen
Ein 71-jähriger Kitesurfer wurde vor der Insel Rügen aus eiskalten Gewässern gerettet, nachdem sich seine Leinen verheddert hatten. Der Mann geriet in Lebensgefahr, als sich seine Kitesurf-Leinen an einer Festmacherboje für Fischereiboote verfangen hatten. Da er sich nicht selbst befreien konnte, rief er um Hilfe, während er in etwa 4 Grad Celsius kaltem Wasser trieb. Als die Retter ihn erreichten, litt er bereits unter schwerer Unterkühlung und war völlig erschöpft.
Dieser Beinahe-Unfall ereignete sich nur wenige Wochen nach einem weiteren Rettungseinsatz, bei dem Seidenhoffer vor Pranburi in Thailand auf das offene Meer hinausgetrieben worden war. Die Behörden betonen, wie gefährlich Kitesurfen in kaltem Wasser ist – selbst erfahrene Sportler können durch Kälteschock oder rasche körperliche Erschöpfung überfordert werden. Die Wasserschutzpolizei rät allen Kitesurfern dringend, spezielle Kälteschutzkleidung zu tragen und Sicherheitsausrüstung mitzuführen. Zudem warnen die Beamten davor, die eigenen Fähigkeiten zu überschätzen oder allein auf das Wasser zu gehen. Augenzeugen werden aufgefordert, bei Anzeichen von Notlagen sofort Hilfe zu alarmieren.
Nach der Rettung wurde Seidenhoffer umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Seit seiner Aufnahme gibt es keine öffentlichen Updates zu seinem Gesundheitszustand.
Die Wasserschutzpolizei hat ihre Warnungen vor den Risiken des Kitesurfens in kaltem Wasser noch einmal verschärft. Passende Ausrüstung, Sicherheitsvorkehrungen und das Bewusstsein für die eigenen körperlichen Grenzen werden nun besonders hervorgehoben. Der Vorfall zeigt erneut, wie schnell sich die Bedingungen in kaltem Wasser lebensbedrohlich zuspitzen können.

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