Lies lehnt pauschales Feuerwerksverbot in Schleswig-Holstein ab – Kommunen sollen entscheiden

Admin User
1 Min.
Umgestürzte Bäume mit Feuerwerk und Wolken im Hintergrund.

Ministerpräsident lehnt landesweites Feuerwerksverbot ab - Lies lehnt pauschales Feuerwerksverbot in Schleswig-Holstein ab – Kommunen sollen entscheiden

Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies hat sich gegen ein pauschales Verbot von Feuerwerk in Schleswig-Holstein ausgesprochen. Zwar verzichte er persönlich seit Jahren auf Böller und Raketen, doch seiner Meinung nach sollten die Kommunen selbst über Einschränkungen entscheiden – und nicht das Land eine einheitliche Regelung vorgeben.

Lies nutzt seit Langem kein Feuerwerk mehr, vor allem aus Rücksicht auf Tiere. Eine Ausnahme machte er jedoch, als seine Kinder noch kleiner waren, und erlaubte ihnen, die Tradition an Silvester zu erleben.

Statt eines kompletten Verbots setzt sich der Ministerpräsident dafür ein, den Städten und Gemeinden das Recht zu geben, feuwerksfreie Zonen einzurichten. Auf diese Weise könnten sie vor Ort selbst festlegen, wo und wann Beschränkungen gelten. Lies betont, dass solche Entscheidungen nicht von oben verordnet werden sollten. Er bevorzugt ein flexibles System, in dem die regionalen Behörden die Regelungen an die lokalen Bedürfnisse anpassen.

Die Haltung bedeutet, dass Niedersachsen kein landesweites Feuerwerksverbot in Schleswig-Holstein einführen wird. Stattdessen erhalten die Kommunalverwaltungen die Befugnis, den Einsatz von Feuerwerk selbst zu regeln. Lies’ Position verbindet persönliche Zurückhaltung mit dem Appell, die Entscheidungshoheit bei den Gemeinden zu belassen.