„Panikherz“ am Thalia Theater: Ein Kultstück geht nach sieben Jahren

Admin User
2 Min.
Eine Bühne mit zwei Gitarristen in der Mitte und anderen Musikern in den Ecken, mit Fahnen neben der Bühne und einem Publikum davor mit Papieren und Büchern.

Abschiedsvorstellung für Stuckrad-Barres 'Panikherz' im Thalia - „Panikherz“ am Thalia Theater: Ein Kultstück geht nach sieben Jahren

Die Bühnenadaption von Panikherz beendet am kommenden Montag ihre lange Spielzeit am Thalia Theater in Hamburg. Seit der Premiere im Jahr 2018 hat die Inszenierung über 30.000 Zuschauer in 46 Vorstellungen begeistert. Die künstlerische Leiterin Sonja Anders bezeichnete das Stück als einen "wahren Publikumsliebling".

Unter der Regie von Christopher Rüping erkundet das Theaterstück die reale Freundschaft zwischen dem Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre und dem Musiker Udo Lindenberg. Eine besondere Note erhält die Produktion dadurch, dass mehrere Schauspieler die Rolle des "Stuckiman" übernehmen – Lindenbergs Spitzname für von Stuckrad-Barre. Mehr als sieben Jahre lang blieb das Stück im Spielplan des Thalia Theaters verankert.

Bei der Uraufführung sorgte Udo Lindenberg selbst für eine Überraschung, als er unerwartet auf der Bühne erschien. Obwohl er größtenteils schweigend blieb, verlieh seine Anwesenheit der Vorstellung eine persönliche Note. Die letzte Aufführung am Montag markiert das Ende einer Spielzeit, die 2018 begann. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Adaption zu einer der langlebigsten Produktionen des Thalia Theaters.

Mit der anstehenden letzten Vorstellung hinterlässt Panikherz ein Erbe aus ausverkauften Häusern und kritischem Zuspruch. Die Mischung aus Musik, Erzählkunst und realen Lebensgeschichten zog fast ein Jahrzehnt lang das Publikum in ihren Bann.