Philipp Raimunds magischer Ring bringt Märchenzauber ins Skispringen

Raimund: Vom Herrn der Ringe zu Herrn der Hügel? - Philipp Raimunds magischer Ring bringt Märchenzauber ins Skispringen
Philipp Raimund verleiht der Vierschanzentournee eine Prise Fantasie
Der deutsche Skispringer Philipp Raimund sorgt bei der Vierschanzentournee für einen Hauch von Märchenhaftigkeit. Der 25-Jährige trägt einen Hightech-Ring, der während der Wettbewerbe seine Vitalwerte misst. Das ungewöhnliche Accessoire hat sogar Vergleiche mit Der Herr der Ringe ausgelöst – sowohl bei Konkurrenten als auch bei Raimund selbst.
Sein Einstand in Oberstdorf gelang ihm mit Platz zwei hinter dem slowenischen Star Domen Prevc, der weiterhin der klare Favorit auf den Gesamtsieg und damit den Goldenen Adler ist. Raimund räumte zwar die Überlegenheit des Slowenen ein, betonte aber, dass andere Springer Prevc durchaus noch herausfordern könnten.
Der Ring war ein Geschenk von Raimunds Teamkollegen und Zimmergenossen Luca Roth. Er zeichnet Herzfrequenz, Stresslevel und weitere Leistungsdaten auf. Beim Sprung imitierte Raimund sogar die Figur Gollum aus der Filmtrilogie, krallte sich an die Hand und flüsterte: „Mein Schatz.“ Die Aktion sorgte für Lacher bei Zuschauern und Mitstreitern. In spielerischer Stimmung scherzte Raimund auch über den französischen Skispringer Valentin Foubert – dessen einziger deutscher Satz laut Raimund „Mein Schatz“ sei, ein Zitat, das Gollum im Film berühmt gemacht hat. Die lockere Art macht Raimund zu einer der prägendsten Figuren des diesjährigen Turniers.
Der Ring ist in Oberstdorf zum Gesprächsthema geworden – eine Mischung aus Technologie und Popkultur. Während die Tournee weitergeht, werden nicht nur Raimunds Leistungen, sondern auch seine humorvollen Einlagen genau beobachtet. Die nächsten Sprünge werden zeigen, ob sich sein Fokus auf Daten und Unterhaltung auch in Erfolg auf der Schanze übersetzt.

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