Schalke 04 setzt auf Stabilität statt auf schnellen Aufstieg in die 1. Bundesliga

Schalke-Boss: Keine finanzielle Verpflichtung zum Aufstieg - Schalke 04 setzt auf Stabilität statt auf schnellen Aufstieg in die 1. Bundesliga
FC Schalke 04 führt aktuell die 2. Bundesliga an, doch die Vereinsführung zeigt sich zurückhaltend, was einen schnellen Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga angeht. CEO Matthias Tillmann betont, dass finanzielle Stabilität – und nicht der sofortige Aufstieg – oberste Priorität habe. Unter Trainer Miron Muslic hat sich das Team innerhalb von nur 17 Spielen vom Abstiegskandidaten zum Titelanwärter gewandelt.
Schalkes finanzielle Lage ermöglicht es dem Verein, notfalls jahrelang in der 2. Bundesliga zu bleiben. Selbst in der 2. Bundesliga schreibt der Club jährlich schwarze Zahlen – theoretisch könnte er dort noch ein weiteres Jahrzehnt verbringen. Tillmann räumt jedoch ein, dass jedes zusätzliche Jahr den Aufstieg erschwert, da die Budgets schrumpfen und Investitionen in den Kader immer schwieriger werden.
Hohe Schulden und die Eigenkapitalregeln der DFL zwingen Schalke dazu, jedes Jahr Gewinne zu erwirtschaften. Ohne Spielerverkäufe sind die Möglichkeiten für Transfers begrenzt, doch auch der Verkauf von Spielern gestaltet sich schwierig – wegen hoher Gehälter und geringer Marktwert der Akteure. Gleichzeitig bleiben sportliche Schwächen bestehen, etwa die Probleme gegen defensiv ausgerichtete Mannschaften, solange keine neuen Spieler verpflichtet werden. Tillmann lobt Muslic für dessen entschlossene Führung und bezeichnet ihn als die „wichtigste Figur“ des Vereins. Die „absolute Klarheit“ und mutigen Entscheidungen des Trainers hätten das Team grundlegend verändert. Dennoch betont Schalkes CEO, dass es keinen wirtschaftlichen Druck für eine sofortige Rückkehr in die 1. Bundesliga gebe.
Dank der soliden finanziellen Basis in der 2. Bundesliga kann sich Schalke Zeit lassen, um den Verein behutsam neu aufzubauen. Je länger der Aufenthalt in der 2. Bundesliga jedoch dauert, desto schwieriger wird der Aufstieg – nicht zuletzt wegen der immer engeren Budgetvorgaben. Derzeit liegt der Fokus des Vereins darauf, unter Muslics Führung Stabilität zu schaffen, statt einen überstürzten Aufstieg in die 1. Bundesliga anzustreben.

Wegners Neujahrsappell: Wie Berlin 2026 lebenswerter werden soll
Optimismus trotz Herausforderungen: Wegner verspricht mehr Wohnraum, Sauberkeit und Sicherheit. Doch können die Pläne die Hauptstadt wirklich verändern? Die Rede gibt es am 1. Januar im RBB – mit überraschenden Lösungsansätzen.

Jelbi feiert sechs Jahre Wachstum: Wie Berlin die Verkehrswende vorantreibt
Von E-Scootern bis Carsharing: Jelbi zeigt, wie eine App den Verkehr in Berlin revolutioniert. Doch wie bleibt die Stadt bei wachsender Nachfrage ordentlich?

Eisbären Berlin verlieren gegen Fishtown Penguins und rutschen auf Platz sieben ab
Ein Hattrick der Penguins besiegelte die nächste Pleite. Ohne ihre Topspieler kämpft Berlins Eishockey-Team ums Überleben in der oberen Tabellenhälfte.

Christian Wulff zerpflückt Friedrich Merz: „Wer am Steuer sitzt, muss auch fahren“
Ein ehemaliger Präsident greift an – und trifft den Nerv der Zeit. Christian Wulffs scharfe Worte an Friedrich Merz entlarven, was viele Bürger längst denken: Die Regierung hat die Kontrolle verloren. Doch was kommt nach der Kritik?

Matthäus sagt Deutschland starkes WM-Turnier voraus – doch Spanien holt den Titel 2026
Halbfinal-Aus gegen Spanien, Platz drei gegen Argentinien: Matthäus’ kühne WM-Prognose für **Deutschland** sorgt für Diskussionen. Wird Bermúdez’ Spanien tatsächlich Geschichte schreiben?

Teslas Gigafactory in Grünheide wächst – trotz schwächelndem E-Auto-Markt in Deutschland
Während andere deutsche E-Auto-Standorte kämpfen, expandiert Tesla in Grünheide. 11.000 Mitarbeiter bauen 5.000 Fahrzeuge pro Woche – und planen noch mehr.

Warum „Dinner for One“ seit 70 Jahren unser Silvester prägt
Ein betrunkener Butler, eine einsame Aristokratin – und ein Ritual, das Millionen verbinden. Wie aus einem vergessenen Sketch ein Kult wurde.