Streit um Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle: Wirtschaft vs. Umweltschutz

Streit um Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle: Wirtschaft vs. Umweltschutz
Sachsens Wirtschaftsministerium betont die Notwendigkeit, die Infrastruktur des Flughafens Leipzig/Halle auszubauen, um mehr Unternehmen anzuziehen. Doch die Pläne stoßen auf Widerstand von Umweltschützern und Teilen der politischen Opposition, die strengere Auflagen und nachhaltige Praktiken fordern. Eine Klage des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) stellt die Rechtmäßigkeit der Erweiterung infrage.
Der Flughafen Leipzig/Halle, ein zentraler Wirtschaftsmotor für Sachsen und den Logistikstandort Mitteldeutschland, hat seit der Wiedervereinigung Investitionen in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro erhalten. Mit einer jährlichen Frachtkapazität von 1,4 Millionen Tonnen liegt er aktuell auf Platz zwei in Deutschland und Platz vier in Europa.
Trotz des laufenden Ausbaus werfen Kritiker dem Projekt vor, Umweltbelange und öffentliche Kosten zu ignorieren. Die BUND-Klage hinterfragt die Rechtmäßigkeit der Erweiterung angesichts der Klimakrise. Die sächsische Linke und die Grünen fordern höhere Gebühren für Logistikunternehmen, einen Fokus auf nachhaltige Luftfahrttechnologien sowie ein Nachtflugverbot zum Schutz von Gesundheit und Klima. Trotz dieser Herausforderungen bestätigt die Sächsische Staatskanzlei, dass der Ausbau wie geplant fortgesetzt wird und von den Klagen unberührt bleibt.
Die Erweiterung des Flughafens Leipzig/Halle, die für die wirtschaftliche Entwicklung Sachsens von zentraler Bedeutung ist, sieht sich mit rechtlichen und politischen Hürden konfrontiert. Während Umweltschützer und Oppositionsparteien auf strengere Regulierungen und Nachhaltigkeit drängen, pocht das Wirtschaftsministerium auf die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Stärkung der Infrastruktur. Die Zukunft des Ausbaus bleibt ungewiss – die Klage des BUND steht noch aus.

Waldwirtschaftliches Wirtschaftsplan 2026 mit berechneter Überschuss und Ausblick auf neue Waldbewirtschaftung
Unsere Plattform hat den Waldwirtschaftlichen Wirtschaftsplan für das Jahr 2026 präsentiert und einen Überschuss von 700.000 Euro in den Stadtwäldern vorhergesagt. Trotz des hohen Schadenspotenzials durch Überwinterung von Buchdruckern war der tatsächliche Schaden im Vergleich zu den Vorjahren moderat. "Dies hat dazu beigetragen, dass die Marktpreise für Rundholz auf einem sehr guten Niveau sind. Die Entwicklung der Sägeholzpreise ist komplex und hängt unter anderem von der Inlandsnachfrage, insbesondere von der Baustellentätigkeit, sowie vom Exportgeschäft, wie Nachfrage, Wechselkurse und Frachtkosten, ab", sagte Bert Schmieder, Leiter des Forstamts Plauen. Die für 2026 geplanten Forstmaßnahmen sind im Wesentlichen Nachholarbeiten aus dem Forstwirtschaftsplan 2016 bis 2025, die aufgrund der letzten Jahre starken Vermehrung von Buchdruckern nicht durchgeführt werden konnten. Das geplante Gesamtfällvolumen für Jungverjüngung, Altverjüngung und Ernte beträgt 19.765 Kubikmeter. Dieses Gesamtfällvolumen wurde in "Grünholz" und "Schadholz" aufgeteilt, um im Falle von Schadholzvorkommnissen im nächsten Jahr innerhalb des Gesamtfällvolumens eine Kompensation zu ermöglichen. Im Plauener Hauptbezirk werden insbesondere Laubwälder im kommenden Jahr verarbeitet, da dies aus forstwirtschaftlicher Sicht erforderlich ist. Parallel zu den aktuellen Bewirtschaftungsmaßnahmen begann die Forstwirtschaftsplanung für den Stadtwald Plauen für den neuen Zeitraum 2026 bis 2035 am 21. August. Der Betriebbericht enthält eine Bestandsaufnahme sowie Forstwirtschaftsplanung und enthält eine Liste der aktuellen Waldflächen.

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