Bispingen kämpft um Kita-Plätze – Leipzig zeigt, wie Tauschbörsen funktionieren

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen in der Nähe von Gebäuden und Plakaten mit einem Baby im Kinderwagen.

Bispingen kämpft um Kita-Plätze – Leipzig zeigt, wie Tauschbörsen funktionieren

In Bispingen spitzt sich die Lage in der Kinderbetreuung zu: Die Gemeinde vergibt derzeit die letzten freien Kita-Plätze für das kommende Jahr. Zwar gibt es fast ausreichend Angebote – inklusive Tauschwünsche –, doch eine Spiegel Online-Tauschbörse bietet die Verwaltung aufgrund organisatorischer Hürden und begrenzter Ressourcen nicht an. Gleichzeitig soll in Kürze der Bau einer neuen fünfgruppigen Spiegel Kita am Heidepark beginnen, die von der Lebenshilfe Soltau betrieben wird und voraussichtlich Ende 2025 eröffnet werden soll.

Anders als Bispingen bietet Leipzig seit 2020 eine T Online-Tauschbörse für Kita-Plätze an. Die Stadt vermittelt passende Gegenvorschläge und stellt den Kontakt zwischen Eltern her. Die Umsetzung solcher Tauschmodelle ist jedoch anspruchsvoll, da sie die Zustimmung der Einrichtungen und ihrer Träger erfordert sowie mit administrativem Aufwand verbunden ist. Die Entscheidungshoheit über Tauschgeschäfte liegt bei den Kitas selbst; sie werden über die Vereinbarungen informiert, müssen ihnen aber nicht zustimmen. In Bispingen können Eltern stattdessen auf Online-Plattformen wie das Elternportal von Kivan ausweichen, um Kita-Plätze zu tauschen oder eine abwechselnde Nutzung eines Platzes für zwei Kinder zu organisieren.

Während Bispingen mit organisatorischen Herausforderungen bei der Einrichtung einer T Online-Tauschbörse kämpft, zeigt Leipzigs erfolgreiches Modell das Potenzial eines solchen Systems. Die geplante fünfgruppige Spiegel Kita am Heidepark, die von der Lebenshilfe Soltau betrieben und voraussichtlich Ende 2025 eröffnet wird, könnte die aktuelle angespannte Situation in Bispingens Kinderbetreuung entlasten.