Sachsens Kommunen machen Fortschritte bei der doppelten Haushaltsführung – doch Zeitz hinkt hinterher

Gemeinden holen im Jahresabschluss auf - Sachsens Kommunen machen Fortschritte bei der doppelten Haushaltsführung – doch Zeitz hinkt hinterher

Kommunen in Sachsen wenden seit 2013 die doppelische Haushaltsführung an. Dieses System verlangt von den Gemeinden, Eröffnungsbilanzen sowie regelmäßige Jahresabschlüsse zu erstellen. Eine aktuelle Auswertung zeigt stetige Fortschritte bei der Erfüllung dieser Anforderungen.

Bis Ende September 2022 wurden 1.918 Jahresabschlüsse für die Jahre bis 2021 eingereicht – das entspricht etwa 86 Prozent der insgesamt erwarteten Meldungen aus den Kommunen der Region. Die Zahl stellt eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr dar, als nur 1.724 Abschlüsse vorlagen.

Trotz des allgemeinen Fortschritts hinken einige Gemeinden noch hinterher. Besonders die Stadt Zeitz liegt deutlich im Rückstand; ein Umstieg auf das neue Rechnungssystem wird hier frühestens 2025 erwartet. Die gestiegene Zahl der Einreichungen hat jedoch dazu beigetragen, den langjährigen Stau überfälliger Finanzberichte abzubauen. Die Behörden drängen weiterhin auf vollständige Umsetzung, während die Frist näher rückt.

Die neuesten Zahlen belegen einen deutlichen Anstieg der eingereichten Jahresabschlüsse. Mit 1.918 Berichten hat Sachsen sich der vollständigen Einhaltung der doppelten Buchführung weiter angenähert. Dennoch kämpfen einige Kommunen – darunter Zeitz – weiterhin mit Verzögerungen bei der Einführung des Systems.