Boris Osmann übernimmt die angeschlagene Arnika Apotheke in Leipzig

Boris Osmann übernimmt die angeschlagene Arnika Apotheke in Leipzig

Boris Osmann, ein Apotheker aus Magdeburg, hat die Arnika-Apotheke in Leipzig übernommen. Die Apotheke, die zuvor unter dem umstrittenen "Ärztehaus-König" betrieben wurde, musste Mitte 2022 nach wiederholten Verstößen schließen. Osmann plant, den Ruf der Apotheke wiederherzustellen und die Belieferung von Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen fortzuführen. Die Geschichte der Arnika-Apotheke war von Turbulenzen geprägt. Zwischen 2005 und 2022 gab es neun Prüfungen, sieben Bußgelder und zwei Verurteilungen wegen des Vertriebs gefälschter Medikamente und Computerbetrugs. Der ehemalige Besitzer, bekannt als "König der Medizinischen Zentren", verlor seine Betriebserlaubnis wegen mehrfacher Verstöße und wurde in 57 Fällen wegen Betrugs verurteilt. Boris Osmann jedoch sieht Potenzial in der Apotheke und möchte an die Arbeit des Vorbesitzers anknüpfen, der mehrere medizinische Zentren aufgebaut hatte. Osmanns Geschäftsmodell in Magdeburg ähnelt dem früheren Betrieb der Arnika-Apotheke. Seine Stern-Apotheke spezialisiert sich auf die Belieferung von Pflegeheimen und Kliniken und hat sich als Impfstoffdistributor etabliert. Osmann ist zuversichtlich, die Versorgungsdienstleistungen der Arnika-Apotheke für Arztpraxen, Pflegeheime und Betreuungseinrichtungen fortsetzen zu können. Im Juni 2022 erhielt er eine Bewährungsstrafe wegen 57-fachen Betrugs in Verbindung mit einem Arzt, doch nun konzentriert er sich darauf, die Arnika-Apotheke erfolgreich neu auszurichten. Mit der Übernahme der Arnika-Apotheke in Leipzig erweitert Boris Osmann seine Aktivitäten auf den Leipziger Pharmamarkt. Trotz der belasteten Vergangenheit der Apotheke blickt er optimistisch in die Zukunft und will ihren Ruf wiederherstellen sowie die Belieferungsdienste fortsetzen. Sein in Magdeburg bewährtes Geschäftsmodell gibt ihm Sicherheit, auch in Leipzig erfolgreich zu sein.