DAX nahezu unverändert zum Wochenstart - Gold- und Ölpreise steigen deutlich

DAX nahezu unverändert zum Wochenstart - Gold- und Ölpreise steigen deutlich

DAX zum Wochenstart kaum verändert – Gold- und Ölpreise legen deutlich zu

Teaser: Zum Wochenbeginn zeigte sich der DAX kaum verändert. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.283 Punkten berechnet – nur wenige Punkte unter dem Vortagesstand. Zu den Gewinnern zählten die Aktien von Infineon, Fresenius und Zalando, während Commerzbank, Eon und RWE am anderen Ende der Kursliste standen. „Die Marktteilnehmer halten sich zurück [...]“

22. Dezember 2025, 16:48 Uhr

Schlagwörter: Finanzen, Investitionen, Wirtschaft

Artikel: Der DAX startete mit wenig Bewegung in die Woche und schloss nahezu unverändert bei 24.283 Punkten. Anleger zeigten sich zurückhaltend, die Handelsvolumina blieben gering, und der Fokus lag auf Einzelwerten. Gleichzeitig kam Bewegung in die Rohstoffmärkte: Sowohl Öl als auch Gold verzeichneten deutliche Preissprünge.

Im Jahr 2025 entwickelte sich Rheinmetall zum Spitzenreiter im DAX – die Marktkapitalisierung des Rüstungskonzerns stieg auf über 1,5 Billionen Euro. Der Konzern profitierte von der beschleunigten Aufrüstung in Europa. Knapp dahinter folgte Siemens Energy mit einem Kursplus von 140 Prozent, nachdem das Unternehmen seine früheren Turbulenzen überwunden hatte. Treiber waren die starke Nachfrage nach Energiesicherheit und Rechenzentren für KI-Anwendungen. Auch die Commerzbank legte um 130 Prozent zu, da höhere Zinsen und solide Eigenkapitalquoten Bankaktien wieder attraktiv machten.

An der Börse zogen die Papiere von Infineon, Fresenius und Zalando leicht an, während Commerzbank, E.ON und RWE zu den Schlusslichtern gehörten. Abseits der Aktienmärkte stieg der Ölpreis um 2,2 Prozent auf 61,80 Dollar pro Barrel. Gold kletterte auf 4.437 Dollar je Unze (umgerechnet 1.213,50 Euro pro Gramm). Am Devisenmarkt festigte sich der Euro und notierte bei 1,1755 Dollar bzw. 0,8507 Euro pro Dollar.

Der verhaltene Wochenstart des DAX spiegelt eine abwartende Haltung der Händler wider. Steigende Rohstoffpreise und ein festerer Euro sorgen für gemischte Marktsignale. Anleger setzen weiterhin auf selektive Einzelwerte statt auf breite Marktbewegungen.