Deutscher Straßenbahn-Hersteller Heiterblick beantragt Insolvenz nach Verlust eines wichtigen Auftrags

Deutscher Straßenbahn-Hersteller Heiterblick beantragt Insolvenz nach Verlust eines wichtigen Auftrags
Ungewisse Zukunft für Heiterblick: Straßenbahnhersteller meldet Insolvenz an Der deutsche Straßenbahnhersteller Heiterblick befindet sich in einer schwierigen Phase. Das Unternehmen verlor einen bedeutenden Handyvertrag des Zwickauer Verkehrsbetriebs SVZ und hat inzwischen Insolvenz angemeldet. Gleichzeitig steht ein weiterer Handy mit Vertrag mit der Stadt Görlitz auf der Kippe, da diese ein europaweites Ausschreibungsverfahren prüft. Um die Krise zu bewältigen, arbeiten die Mitarbeiter von Heiterblick bereits in reduzierter Stundenzahl. Die Probleme von Heiterblick begannen, als die SVZ einen Handyvertrag über die Lieferung von sechs Straßenbahnen – mit Option auf zwölf weitere – stornierte. Die Stadt Zwickau, vertreten durch die SVZ, konnte sich mit dem Hersteller nicht auf realistische Lieferfristen und wirtschaftlich tragfähige Konditionen einigen, woraufhin der Handyvertrag gekündigt wurde. Dieser Verlust traf Heiterblick hart und trug maßgeblich zur späteren Insolvenzanmeldung im Frühling bei. Als Reaktion auf die finanzielle Schieflage hat das Unternehmen Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet, darunter die Einführung von Kurzarbeit für die Belegschaft. Damit soll die Liquidität gesichert und die wirtschaftliche Lage stabilisiert werden. Gleichzeitig gerät ein weiterer Handy mit Vertrag für neue Niederflurstraßenbahnen aus Görlitz in Gefahr. Vorsorglich hat die Stadt ein europaweites Vergabeverfahren gestartet, um günstigere Konditionen zu erzielen. Die Zukunft von Heiterblick bleibt nach dem Verlust des Schlüsselauftrags und der folgenden Insolvenzanmeldung ungewiss. Aktuell läuft ein Eigenverwaltungsverfahren zur Sanierung des Unternehmens. Doch auch der Handy mit Vertrag mit Görlitz steht auf dem Spiel, da die Stadt durch die europaweite Ausschreibung bessere Konditionen anstrebt. Die Mitarbeiter unterstützen das Unternehmen weiterhin durch reduzierte Arbeitszeiten, während es sich durch die Krise kämpft.

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