Die Gänsesaison in Sachsen beginnt, doch lokale Produzenten kämpfen gegen Importe

Gäns Preise in Sachsen stabil - Importwaren dominieren - Die Gänsesaison in Sachsen beginnt, doch lokale Produzenten kämpfen gegen Importe
Gänsesaison in Sachsen hat begonnen – nur ein kleiner Teil der Tiere stammt aus Deutschland In Sachsen hat die Gänsesaison begonnen, und der Martinstag am 11. November markiert traditionell die Hochzeit für Gänsegerichte. Doch nur ein geringer Prozentsatz der in der Region verkauften Gänse stammt aus deutscher Produktion. Offiziell startet die Saison am 1. November, doch besonders zum Martinstag sind Gänsegerichte gefragt. Doch lokale Erzeuger haben mit starker Konkurrenz durch Importe zu kämpfen. Rund 80 Prozent der in Sachsen verkauften Gänse werden eingeführt – vor allem aus Ungarn und Polen, aber auch die Niederlande zählen zu den wichtigen Lieferländern. Der Preis für importierte Gänse liegt mittlerweile zwischen neun und elf Euro pro Kilogramm. Lorenz Eskildsen, ein regionaler Händler, bietet frische Gänse für 21,95 Euro pro Kilogramm an. Deutsche Gänse, ob frisch oder tiefgekühlt, sind deutlich teurer: Frische kosten etwa 20 Euro pro Kilogramm, tiefgekühlte rund 15 Euro. Trotz der höheren Preise stammen nur 15 bis 20 Prozent der in Sachsen verkauften Gänse aus heimischer Produktion. Vier der sieben Geflügelbetriebe im Freistaat waren im vergangenen Jahr in der Gänsezucht aktiv – ein kleines, aber nicht unwesentliches Standbein der regionalen Landwirtschaft. Die Gänsesaison in Sachsen läuft auf Hochtouren, und der Martinstag bleibt ein zentraler Termin für Gänsegerichte. Zwar bieten lokale Erzeuger wie Lorenz Eskildsen frische Ware zu konkurrenzfähigen Preisen an, doch der Markt wird nach wie vor von Importen dominiert. Die gestiegenen Preise für ausländische Gänse könnten regionalen Produzenten jedoch die Chance eröffnen, ihren Marktanteil auszubauen.

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