Dresdens EWG kämpft um bezahlbare Mieten – doch die Lösungen fehlen noch

Admin User
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Autos in einem Keller mit einem an das Dach angeschlossenen Rohr und einem weiteren Gebäude oben rechts.

Dresdens EWG kämpft um bezahlbare Mieten – doch die Lösungen fehlen noch

Dresdner Wohnungsgenossenschaft EWG steht unter wachsendem Druck – bezahlbarer Wohnraum wird knapper

Die Dresdner Wohnungsgenossenschaft EWG gerät zunehmend unter Druck, da die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum stark steigt. Viele Bewohner scheitern an der Suche nach einer Wohnung, weil strenge Regeln für Wohnberechtigungsscheine und steigende Kosten den Zugang erschweren. Nun beraten Genossenschaft und Stadtverwaltung über Lösungen, um einkommensschwachen Haushalten, die in der finanziellen Zwickmühle stecken, den Zugang zu erleichtern.

Die EWG Eisenbahn-Wohnungsgenossenschaft Dresden investiert jährlich zwischen 25 und 30 Millionen Euro in die Sanierung und Instandhaltung ihres Bestands. Ein Schwerpunkt liegt auf der energetischen Modernisierung der maroden Plattenbauten im Stadtteil Gorbitz. Doch die explodierenden Baukosten machen es immer schwieriger, die Mieten bezahlbar zu halten und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der Projekte zu sichern.

Die EWG sichert sich weiterhin Fördergelder über die sächsische Förderrichtlinie für preisgünstigen Mietwohnraum, um sozial geförderte Mieten anbieten zu können. Ohne eine Anpassung der Kriterien für Wohnberechtigungsscheine werden jedoch viele Haushalte mit geringem Einkommen weiterhin Schwierigkeiten haben, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Genossenschaft und Stadt wollen die Richtlinien nun überarbeiten, damit mehr Bedürftige die nötige Unterstützung erhalten.