Erneuerung der Königsbrücker Landstraße in Dresden stärkt den ÖPNV und das Fahrradfahren

Erneuerung der Königsbrücker Landstraße in Dresden stärkt den ÖPNV und das Fahrradfahren
Dresden wird sein öffentliches Verkehrsnetz und die Radinfrastruktur verbessern: Die Sächsische Landesdirektion hat den Umbau der Königsbrücker Landstraße in Dresden-Nord genehmigt. Das von den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) geleitete Projekt markiert die erste Phase eines umfassenderen Ausbauplans. Im Rahmen der Baumaßnahmen wird die Straßenbahnstrecke auf zwei Gleise erweitert, um einen stabileren Betrieb zu gewährleisten. Zudem wird die Spurweite für die neuen, breiteren Stadtbahnen angepasst. Auch Zufahrten, Signalsysteme, Gehwege, Leitungen und die Straßenbeleuchtung werden modernisiert und erneuert. In Richtung Innenstadt entsteht ein 1,85 Meter breiter Radweg, der den Fuß- und Radverkehr deutlich verbessert. Zudem werden barrierefreie Haltestellen eingerichtet, darunter ein erweiterter, angehobener Radweg an der Haltestelle Käthe-Kollwitz-Platz. Für diese Umgestaltung müssen jedoch drei Bäume gefällt und etwa 100 Quadratmeter Garten- und Strauchflächen versiegelt werden. Als Ausgleich für die ökologischen Eingriffe werden 23 neue Bäume gepflanzt und nicht mehr benötigte Verkehrsflächen entsiegelt. Der Ausbau der Königsbrücker Landstraße soll die Dresdner Verkehrs- und Radinfrastruktur spürbar aufwerten. Zwar sind gewisse Umweltbeeinträchtigungen unvermeidbar, doch werden diese durch Gegenmaßnahmen abgemildert. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Modernisierung des Dresdner Verkehrsnetzes.

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