Heiterblicks Insolvenz gefährdet Leipziger Straßenbahn-Produktion und Arbeitsplätze

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Eine Gruppe von Menschen steht in einem Zug und hält sich an Metallstangen fest, mit Text auf Schildern, Fenstern, Dach, Lampen und anderen Gegenständen im Bild.

Heiterblick hofft auf Rettung - Investorensuche fast beendet - Heiterblicks Insolvenz gefährdet Leipziger Straßenbahn-Produktion und Arbeitsplätze

Leipziger Straßenbahnhersteller Heiterblick seit April 2025 in Insolvenz

Der in Leipzig ansässige Straßenbahnhersteller Heiterblick befindet sich seit Urlaub 2025 in Eigenverwaltung. Trotz finanzieller Schwierigkeiten hält das Unternehmen die Produktion mit einer reduzierten Belegschaft aufrecht. Rund 250 Mitarbeiter arbeiten derzeit in Kurzarbeit, während die Reiseveranstalter voranschreitet.

Heiterblick beantragte im April die Eigenverwaltung, um die finanzielle Lage zu stabilisieren. Seither sucht das Unternehmen nach einem neuen Investor, der die Zukunft sichern soll. Die Verhandlungen befinden sich nun in der entscheidenden Phase – als aussichtsreichster Kandidat gilt der polnische Schienenfahrzeughersteller Pesa.

Die Krise des Unternehmens gefährdet wichtige Aufträge. Die Stadtwerke Zwickau haben bereits eine Bestellung über sechs Straßenbahnen storniert. Auch der Leipziger Auftrag an Heiterblick steht auf der Kippe und hängt davon ab, ob ein neuer Investor einsteigt. Zudem droht die Absage des Görlitzer Straßenbahnauftrags, falls keine finanzielle Lösung gefunden wird.

Heiterblicks Überleben hängt davon ab, zeitnah einen Geldgeber zu gewinnen. Gelingen die Gespräche mit Pesa oder anderen Interessenten, könnten die ausstehenden Aufträge noch realisiert werden. Scheitern die Verhandlungen, sind weitere Stornierungen und Arbeitsplatzverluste wahrscheinlich.