Leipziger Studie revolutioniert Diagnose von Stoffwechselstörungen durch Leptin-Referenzwerte

Leipziger Studie revolutioniert Diagnose von Stoffwechselstörungen durch Leptin-Referenzwerte
Eine bahnbrechende internationale Studie unter der Leitung der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig hat umfassende Referenzwerte für Leptin ermittelt – ein zentrales Hormon, das den Stoffwechsel und die Hungerregulation steuert. Dieser bedeutende Durchbruch wird Ärztinnen und Ärzten künftig eine präzisere Diagnose und Behandlung von Stoffwechselstörungen ermöglichen. Bisher gab es keine standardisierten Werte, um die Leptin-Konzentration im Blut nach Alter und Körpergewicht einzuordnen. Die neuen Referenzwerte, die in einer groß angelegten Studie mit über 12.500 Teilnehmenden im Alter von 0 bis 75 Jahren erhoben wurden, schließen diese diagnostische Lücke. Die neuen Referenzwerte, die in einer groß angelegten Studie mit über 12.500 Teilnehmenden im Alter von 0 bis 75 Jahren erhoben wurden, zeigen, wie sich die Leptinwerte im Laufe des Lebens verändern: Sie steigen zunächst an, sinken dann bei Kindern wieder ab, wobei hohe Leptinspiegel bei stoffwechselgesunden Menschen in der Regel auf ausreichende Energiereserven und verminderten Hunger hindeuten. Ein Online-Rechner sowie eine spezielle Software wurden entwickelt, um individuelle Leptin-Werte auf Basis von Alter, Geschlecht, Pubertätsstatus und Körpergewicht zu berechnen. Diese Instrumente helfen Medizinern dabei, ungewöhnliche Leptinspiegel genauer einzuordnen und so Stoffwechselstörungen früher zu erkennen und gezielt zu behandeln. Die neuen, spezifischen Referenzbereiche für Leptin werden das Verständnis und die Therapie von Stoffwechselerkrankungen deutlich verbessern. Dieser internationale Forschungserfolg, an dem das Universitätsklinikum Leipzig maßgeblich beteiligt war, markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer personalisierten Medizin.

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