Meißen setzt auf digitale Gästeregistrierung – mehr Komfort für Touristen und Betriebe

Admin User
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Ein Whiteboard mit Schrift, umgeben von Markern, einem Schwamm und einem QR-Code auf der rechten Seite, mit einer Wand im Hintergrund.

Meißen setzt auf digitale Gästeregistrierung – mehr Komfort für Touristen und Betriebe

Sachsens Tourismusbranche hat die digitale Transformation vorangetrieben. Beherbergungsbetriebe müssen keine individuellen Meldebögen für Gäste mehr einreichen, sondern melden die Gesamtzahl der Übernachtungen und die Einnahmen aus der Kurtaxe einfach über das Online-Serviceportal Amt24. Diese Umstellung, die in Meißen bereits seit 2019 gilt, hat Prozesse vereinfacht und das Gasterlebnis deutlich verbessert.

Früher erhielten Besucher klassische Papierzettel als Gästekarten. Heute wird ihnen ein QR-Code auf das Handy geschickt – wer kein Smartphone besitzt, kann weiterhin die traditionelle Karte nutzen. Die digitale Gästekarte bietet Echtzeit-Updates und ermöglicht Last-Minute-Rabatte für Stadtführungen, Theateraufführungen oder Konzerte, die Übernachtungsgäste spontan nutzen können.

Den Anstoß für die digitale Gästeregistrierung gab das neue Bundesmeldegesetz. Meißen, eine Stadt mit starkem Tourismus, erhebt eine Kurtaxe von 1,50 Euro pro Nacht, um die touristische Infrastruktur zu finanzieren. Die Einführung von Amt24 in Sachsen noch vor November 2019 erleichterte den Übergang, da das Portal in Meißen bereits seit 2019 für die digitale Übermittlung von Gästedaten zur Kurtaxe genutzt wurde.

Das neue System in Sachsen – insbesondere in Meißen – hat nicht nur die Meldeverfahren für Beherbergungsbetriebe vereinfacht, sondern bereichert durch Echtzeit-Informationen und Rabattangebote auch das Erlebnis der Gäste. Die Einnahmen aus der Kurtaxe fließen weiterhin in die touristische Infrastruktur Meißen, während die Digitalisierung für mehr Effizienz und Komfort sorgt.