Nürnberger Pflegedienst wegen 430.000-Euro-Betrugs mit gefälschten Rechnungen angeklagt

Behauptete Betrugsvorwürfe? Prozess gegen Pflegedienst beginnt - Nürnberger Pflegedienst wegen 430.000-Euro-Betrugs mit gefälschten Rechnungen angeklagt
Ein Nürnberger Pflegedienst muss sich wegen Betrugsvorwürfen verantworten, nachdem er angeblich gefälschte Rechnungen für nie erbrachte Leistungen eingereicht haben soll. Durch die Macenschaften sollen Krankenkassen und Pflegeversicherungen einen Schaden von rund 430.000 Euro erlitten haben. Fünf Beschuldigte werden sich in einem Prozess verantworten müssen, der vom 1. Dezember an bis März 2026 laufen soll.
Die mutmaßlichen Betrugshandlungen erstreckten sich über einen Zeitraum von 18 Monaten, in dem zwischen April 2022 und Oktober 2023 Rechnungen manipuliert worden sein sollen. Unter den Angeklagten befindet sich auch die stellvertretende Leitung des Pflegedienstes, die eine Schlüsselrolle in dem System gespielt haben soll. Zwei der Beschuldigten sitzen seit März in Untersuchungshaft, die übrigen bleiben bis zum Prozessbeginn auf freiem Fuß.
Die Verhandlung beginnt am 1. Dezember und soll voraussichtlich bis Anfang 2026 dauern. Bei einer Verurteilung drohen den Angeklagten Geldstrafen und mögliche Haftstrafen. Das Urteil wird auch klären, ob die beschlagnahmten Vermögenswerte ausreichen, um den von den Versicherungen geltend gemachten Schaden in Höhe von 430.000 Euro zu decken.

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