Sachsen verkauft beschlagnahmte Bitcoins für 300 Millionen Euro – doch heute wären es Milliarden

Sachsen verkauft beschlagnahmte Bitcoins für 300 Millionen Euro – doch heute wären es Milliarden
Die deutsche Polizei hat einen beträchtlichen Teil beschlagnahmter Bitcoins veräußert – der Verkaufserlös beläuft sich auf rund 300 Millionen Euro. Die Transaktion wurde aufgrund der starken Wertschwankungen von Kryptowährungen angeordnet, die schnell an Wert verlieren können. Die Staatsanwaltschaft Sachsen leitete den Verkauf, unterstützt von Landeskriminalamt (LKA) und Bundeskriminalamt (BKA) in technischen Fragen. Die Einnahmen fließen in den allgemeinen Haushalt des Freistaats Sachsen.
Bei dem Verkauf handelte es sich um etwa 5.000 Bitcoins, die zum Zeitpunkt der Transaktion einen Wert von rund 300 Millionen Euro hatten. Aktuell wäre dieselbe Menge jedoch etwa 2,6 Milliarden Euro wert – ein eindrucksvolles Beispiel für die Volatilität von Kryptowährungen. Der Verkauf war erst nach einem rechtskräftigen Gerichtsurteil möglich.
Die Verteilung der Erlöse unterliegt festen Regeln: Übersteigt der Wert 500.000 Euro, erhält das Innenministerium 52,5 Prozent, das Justizministerium 22,5 Prozent. Der Restbetrag fließt in den allgemeinen Landeshaushalt. Trotz des bedeutenden Verkaufs gibt es keine öffentlich zugänglichen Informationen darüber, wer derzeit den verbleibenden Bitcoin-Bestand Sachsens verwaltet oder wofür die Erlöse konkret verwendet werden.
Der Verkauf der beschlagnahmten Bitcoins durch die deutsche Polizei markiert einen bemerkenswerten Vorgang im Bereich der Kryptowährungen. Er zeigt, welche wachsende Rolle digitale Vermögenswerte in der Strafverfolgung und bei der Einziehung von Vermögenswerten spielen. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen dem sächsischen Landeshaushalt zugute, wobei die Mittel je nach Gesamthöhe anteilig an verschiedene Ministerien gehen.

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