Thüringen kämpft mit explodierenden Gesundheitskosten für seine Beamten

Land muss steigende Gesundheitskosten für Beamte tragen - Thüringen kämpft mit explodierenden Gesundheitskosten für seine Beamten
Gesundheitskosten für Beamte in Thüringen steigen rasant an
In Thüringen sind die Gesundheitsausgaben für Beamte im vergangenen Jahrzehnt stark gestiegen. Aktuelle Zahlen zeigen, dass sich die Ausgaben seit 2014 mehr als verdoppelt haben – allein in diesem Jahr beliefen sich die Beihilfe-Leistungen bereits auf 143,6 Millionen Euro. Der Anstieg hängt mit der wachsenden Zahl aktiver und pensionierter Beschäftigter im öffentlichen Dienst zusammen.
Stand Oktober zählte Thüringen fast 31.000 aktive Beamte und Richter. Hinzu kommen rund 17.700 ehemalige Bedienstete, die ebenfalls Unterstützung erhalten. Diese steigenden Zahlen treiben die Gesundheitskosten deutlich in die Höhe.
Im vergangenen Jahr gab das Land etwa 171 Millionen Euro für die medizinische Versorgung seiner Beamten aus. Der Trend setzte sich 2024 fort, mit weiter steigenden Kosten. Ein entscheidender Faktor für den Ausgabenanstieg war die Einführung eines festen Beihilfe-Zuschusses im Jahr 2020, der die Erstattung der Krankenversicherungsbeiträge neu regelte.
In den letzten zehn Jahren haben sich die Gesundheitsausgaben für Beamte mehr als verdoppelt. Die Kombination aus mehr Beschäftigten, mehr Rentnern und politischen Änderungen hat diesen stetigen Anstieg vorangetrieben.
Der finanzielle Druck auf den Haushalt Thüringens wächst, da die Beihilfe-Kosten steigen. Mit zunehmender Zahl aktiver und pensionierter Beamte steigen auch die jährlichen Gesundheitsausgaben des Landes. Die Zahlen verdeutlichen einen langfristigen Trend steigender Gesundheitskosten im öffentlichen Sektor.

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