Thüringens SPD-Chef fordert höhere Grundrente für ostdeutsche Babyboomer

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Ein Plakat mit Bildern von Frauen und begleitendem Text.

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Thüringens SPD-Chef fordert höhere Grundrente für ostdeutsche Babyboomer

Thüringens SPD-Chef fordert höhere Grundrente für ostdeutsche Babyboomer

Thüringens SPD-Chef fordert höhere Grundrente für ostdeutsche Babyboomer

  1. Dezember 2025, 10:01 Uhr

Thüringens SPD-Landesvorsitzender Georg Maier setzt sich für eine Erhöhung der Grundrente für die ostdeutschen Babyboomer ein. Viele aus dieser Generation hätten nach der Wiedervereinigung mit niedrigen Löhnen und Karriereknicken zu kämpfen gehabt, argumentiert er. Nun stehe ihre Altersvorsorge auf dem Spiel – besonders in Thüringen, wo die Renten im bundesweiten Vergleich am niedrigsten ausfallen.

Die Grundrentenzuschläge, 2021 eingeführt, um Altersarmut vorzubeugen, erhalten nur diejenigen, die mindestens 33 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben. Doch in Thüringen liegt der durchschnittliche Zuschlag bei lediglich 72 Euro – für viele ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die ostdeutschen Babyboomer traten in die Arbeitswelt ein, als die Umbrüche nach der Wiedervereinigung die Wirtschaft erschütterten. Viele verdienten wenig, verpassten betriebliche Altersvorsorge und stehen nun im Rentenalter finanziell schlecht da. Maier spricht von einer dringenden Frage der Gerechtigkeit – nicht nur zwischen den Generationen, sondern auch zwischen Ost und West. Eine Anhebung der Zuschläge sei nicht nur machbar, sondern notwendig, betont er. Es gehe darum, langjährige Ungleichheiten auszugleichen. Ohne Reformen drohten viele, die jahrzehntelang gearbeitet hätten, im Alter um ihre Existenz fürchten zu müssen.

Die Forderung richtet sich an eine Generation, die die wirtschaftlichen Umbrüche nach 1990 besonders hart trafen. Würde der Vorschlag umgesetzt, könnte das Tausenden Rentnern die finanzielle Not lindern. Der aktuelle Thüringer Durchschnitt von 72 Euro zeigt, wie groß die Lücke ist, die eine Reform schließen soll.