Tourismus in Deutschland erholt sich langsam – doch die Pandemie-Folgen bleiben spürbar

Tourismus in Deutschland erholt sich langsam – doch die Pandemie-Folgen bleiben spürbar
Der deutsche Reise- und Tourismussektor zeigt zwar Anzeichen der Erholung, hat aber noch nicht wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht. 2023 trug die Branche 453 Milliarden Euro zur deutschen Wirtschaftsleistung bei – 13,5 Milliarden weniger als 2019. Auch die Beschäftigung stieg um 5 Prozent auf 6,18 Millionen, liegt damit aber noch 250.000 unter dem Stand von 2019.
Laut Prognose des World Travel & Tourism Council (WTTC) wird der Beitrag des Sektors zum BIP 2024 auf 469 Milliarden Euro steigen – ein Plus von 0,5 Prozent gegenüber 2019. Bei Arbeitsplätzen und Ausgaben internationaler Besucher bleibt die Branche jedoch voraussichtlich unter den Werten von 2019. Die Ausgaben ausländischer Gäste lagen 2023 um 14 Milliarden Euro unter dem Niveau von 2019 und sollen 2024 noch immer 5,1 Milliarden darunter bleiben.
Ein Lichtblick ist der Inlandstourismus: Hier lagen die Ausgaben 2023 um 2,9 Milliarden Euro über dem Wert von 2019. Bei entsprechender staatlicher Förderung könnte der Sektor seinen jährlichen BIP-Beitrag bis 2034 auf fast 554 Milliarden Euro steigern und nahezu 6,5 Millionen Menschen beschäftigen.
Zwar hat der deutsche Reise- und Tourismussektor seit der Pandemie Fortschritte gemacht, doch die Leistung von vor der Krise ist noch nicht wieder erreicht. Der BIP-Anteil, die Beschäftigtenzahlen und die Ausgaben internationaler Besucher liegen weiterhin unter den Werten von 2019. Der Inlandstourismus entwickelt sich jedoch positiv – und mit der richtigen Unterstützung könnte die Branche bis 2034 ein deutliches Wachstum verzeichnen.

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