Tragödie im Leipziger Zoo: Drei Tigerjunge sterben – PETA erstattet Anzeige

Admin User
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Ein Plakat mit einem Tiger ist prominent in der Mitte des Bildes zu sehen.

Tragödie im Leipziger Zoo: Drei Tigerjunge sterben – PETA erstattet Anzeige

Drei Tigerjunge sterben im Leipziger Zoo – PETA Deutschland kündigt Strafanzeige an Der Tod von drei Tigerjungen im Leipziger Zoo hat Empörung ausgelöst und könnte zu einer Strafanzeige von PETA Deutschland führen. Der Vorfall wirft Fragen zum Wohl von Großkatzen in Zoos sowie zur Effektivität von Zuchtprogrammen auf. Die Mutter der Jungtiere, die Tigerin Juschka, hatte ihren Nachwuchs verstoßen – ein Problem, das in Zoos aufgrund unzureichender Haltungsumstände häufiger auftritt. Eine Aufzucht von Hand kam als Rettungsmaßnahme nicht infrage, da dies gegen artgerechte Standards in der Wildtierhaltung verstoßen würde. PETA Deutschland verurteilte den Vorfall scharf und kündigte an, Strafanzeige gegen die Verantwortlichen zu stellen. Die Organisation argumentiert, Zoos sollten Steuergelder stattdessen in echte Artenschutzprojekte investieren, anstatt „unnatürliche Zuchtprogramme“ aufrechtzuerhalten. Die Zucht von Tigern in Gefangenschaft wird seit Langem als „Sackgasse“ für den Artenschutz kritisiert, da die Tiere aufgrund von Verhaltensstörungen nicht in die Wildnis entlassen werden können. PETA fordert die sofortige Einstellung solcher Programme und betont, dass ein Leben in Gefangenschaft Wildtieren nichts Natürliches oder für sie Wertvolles biete. Die Todesfälle im Leipziger Zoo rücken die anhaltende Debatte um das Wohl von Großkatzen in Gefangenschaft erneut in den Fokus. Zwar koordiniert der Zoo im Rahmen des Internationalen Tigertierbuchs weltweit Zuchtbemühungen, doch PETAs Vorwürfe unterstreichen die Dringlichkeit besserer Haltungsbedingungen und einer grundlegenden Überprüfung der aktuellen Zuchtpraktiken.