VfL Wolfsburg holt Volkswagen-Chef Oliver Blume in den Aufsichtsrat – doch die Sportdirektor-Suche bleibt offen

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Ein Sportler posiert für ein Foto und trägt ein Trikot mit verschiedenen Sponsorennamen.

Volkswagen-Chef Blume tritt dem Aufsichtsrat von VfL Wolfsburg bei - VfL Wolfsburg holt Volkswagen-Chef Oliver Blume in den Aufsichtsrat – doch die Sportdirektor-Suche bleibt offen

VfL Wolfsburg steht vor einem Führungswechsel: Volkswagen-Chef Oliver Blume tritt in den Aufsichtsrat ein

Der VfL Wolfsburg steht vor einem personellen Umbruch an der Spitze: Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Group, wird dem Aufsichtsrat des Bundesligisten beitreten. Die Personalie fällt in eine schwierige Phase für den Verein, der aktuell auf Platz 15 der Bundesliga steht und dringend einen neuen Sportdirektor sucht. Blumes Ernennung ist ein Novum – erstmals übernimmt ein Vorstandschef von Volkswagen AG diese Rolle beim VfL.

Der Aufsichtsrat des Clubs, der derzeit von Sebastian Rudolph, dem Leiter der Konzernkommunikation bei Volkswagen, geführt wird, hat bisher keine Lösung für die vakante Position des Sportdirektors gefunden. Die Stelle war frei geworden, nachdem Sebastian Schindzielorz entlassen worden war. Zunächst galt Andreas Schicker von der TSG 1899 Hoffenheim als Favorit, doch die Verhandlungen scheiterten.

Zuletzt hatte Wolfsburg Marcus Mann, den Sportdirektor von Hannover 96, ins Visier genommen. Doch auch Mann lehnte das Angebot ab und bleibt seinem aktuellen Verein treu. Damit steht der Aufsichtsrat weiterhin vor der Herausforderung, einen geeigneten Nachfolger zu finden.

Blume, der offiziell am 1. Januar in den Aufsichtsrat eintritt, zeigte sich begeistert, Teil der „grün-weißen Familie“ zu werden. Seine Berufung knüpft an eine lange Tradition an: Da der VfL Wolfsburg vollständig im Besitz des Automobilkonzerns ist, besetzen seit jeher Führungskräfte von Volkswagen Schlüsselpositionen beim Club.

Mit Blume gewinnt Wolfsburg zwar eine prominente Persönlichkeit aus den Reihen des Mutterkonzerns. Doch die drängendste Aufgabe bleibt die Suche nach einem Sportdirektor, der den Verein durch die aktuelle Krise steuert. Die Suche geht weiter – während das Team um den Klassenerhalt in der Bundesliga kämpft.