"Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind

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Der Einband des Buches "St. Nikolaus für November" zeigt Santa Claus und ein Kind.

"Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind - "Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind

„Was machst du im Sommer?“ – 50.000 Briefe an das Christkind

„Was machst du im Sommer?“ – 50.000 Briefe an das Christkind

„Was machst du im Sommer?“ – 50.000 Briefe an das Christkind

Jedes Jahr gehen Zehntausende Briefe an eine kleine bayerische Adresse: „An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt“. Kinder – aber auch Erwachsene – schicken ihre Wünsche, Fragen und manchmal tiefgründige Sorgen. Doch für alle, die dieses Weihnachten noch eine Antwort erhoffen, wird es eng: Briefe mit einem Stempel nach dem 23. Dezember bleiben unbeantwortet.

Der Postdienst des Christkinds in Himmelstadt wird von einem ehrenamtlichen Team betreut. Rund 40.000 Schreiben erreichen sie jährlich, auf die meisten antworten sie mit einer standardisierten Rückmeldung. Manche Wünsche sind einfach – Schokolade oder Spielzeug. Andere tragen mehr Gewicht, etwa Bitten um Frieden oder ein Ende des Krieges.

Viele Briefe stecken auch voller Neugier: Kinder fragen, wie das Christkind aussieht, wie es den Sommer verbringt oder ob Engel mithelfen. Die Tradition ist längst nicht nur etwas für die Jüngsten – auch Erwachsene, darunter sogar Gefangene, schreiben. Manche suchen Trost, andere einfach ein offenes Ohr. Doch Fristen sind entscheidend: Die Weihnachtspostämter in Deutschland stellen ihre Antworten zu unterschiedlichen Zeitpunkten ein. In Himmelpfort war bereits am 7. Dezember Schluss, andere schließen am 21. Dezember. Spätestens am Heiligabend endet der Service. Jeder Brief, der nach dem 23. Dezember 2025 eintrifft, verpasst die Chance auf eine festliche Antwort.

Der Postdienst des Christkinds bringt jedes Jahr tausenden Menschen eine Prise Zauber. Doch nun sind die Fristen abgelaufen – wer zu spät dran war, muss bis zum nächsten Weihnachten warten. Die Ehrenamtlichen in Himmelstadt und anderswo haben ihre Arbeit für dieses Jahr beendet – bis 2026 die ersten Briefe wieder eintreffen.

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