Olympische Bewerbung: Leipzig will es besser machen

Olympische Bewerbung: Leipzig will es besser machen
Olympiabewerbung: Leipzig will es diesmal besser machen
Teaser: Vor 21 Jahren scheiterte Leipzigs eigener Bewerbungsversuch spektakulär. Jetzt wagt die Stadt als Juniorpartner Berlins einen neuen Anlauf.
Leipzig bewirbt sich gemeinsam mit Berlin um die Olympischen Spiele 2040 oder 2044. Die Messestadt übernimmt dabei eine unterstützende Rolle und möchte mehrere Wettkämpfe ausrichten. Offizielle Vertreter erhoffen sich durch das Projekt erhebliche Investitionen und einen Imagegewinn als Sportstandort.
Doch bereits jetzt gibt es Bedenken wegen der Kosten und mangelnder Transparenz. Kritiker warnen vor einer möglichen finanziellen Belastung für die Bürgerinnen und Bürger.
Ein entschiedener Befürworter der Bewerbung ist Leipzigs Olympiabeauftragter Heiko Rosenthal, der zugleich stellvertretender Bürgermeister für Umwelt, Klima, Ordnung und Sport ist. Der Politiker der Linken argumentiert, dass die Ausrichtung olympischer Wettkämpfe die städtische Entwicklung beschleunigen und die Sportkultur in Deutschland stärken würde. Die Partnerschaft mit Berlin sieht er als Chance, Investitionen anzuziehen und die Sportinfrastruktur Leipzigs zu modernisieren.
Falls erfolgreich, würde Leipzig unter anderem die Wettbewerbe im Gewichtheben, Ringen, Fechten, Volleyball, Fußball, Handball, Basketball sowie BMX-Rennen ausrichten. Als Austragungsorte sind der Kanu-Park Markkleeberg für Wildwasser-Wettbewerbe, die Neue Messe, die Red Bull Arena und die Quarterback Immobilien Arena vorgesehen. Zudem ist der Bau einer neuen Sporthalle geplant, ebenso wird der Kohlrabi-Zirkus als möglicher Veranstaltungsort geprüft. Auch Infrastrukturprojekte gehören zum Konzept: Der Ausbau des S-Bahn-Netzes, neue Radwege und Spuren für autonome Fahrzeuge sind vorgesehen. Ein Olympisches Dorf soll im Stadtteil Mockau entstehen.
Trotz der ehrgeizigen Pläne gibt es Widerstand: Die BUND-Regionalgruppe Leipzig kritisiert etwa mangelnde Transparenz. Sprecherin Lisa Falkowski warnt, die Spiele könnten die Mieten in die Höhe treiben und Nachhaltigkeitsbemühungen untergraben. Im Februar sollen lokale Sportvereine in die Planungen einbezogen werden. Skeptiker verweisen unterdessen auf frühere Olympische Spiele, bei denen die Kosten explodierten – und stellen infrage, ob Leipzig ähnliche Risiken vermeiden kann.
Noch steckt die Bewerbung in den Anfängen. Im kommenden Monat werden Leipzigs Sportvereine über das Vorhaben beraten. Bei einer Zustimmung würde die Stadt Berlin unterstützen, indem sie Schlüsselwettkämpfe ausrichtet und neue Sportstätten entwickelt. Ob das Projekt gelingt, hängt davon ab, ob es der Stadt gelingt, ehrgeizige Pläne mit den Bedenken zu Kosten, Transparenz und langfristigen Folgen für die Bevölkerung in Einklang zu bringen.

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